Landesamt für Verbraucherschutz präsentiert Jahresrückblick 2012

Im Interesse des Verbraucherschutzes wurden 2012 im gesamten Spektrum von A wie Arzneimittel bis Z wie Zusatzstoffe im Rahmen der amtlichen Überwachung durch die Fachbereiche Hygiene, Lebensmittelsicherheit, Veterinärmedizin und Arbeitsschutz des Landesamtes für Verbraucherschutz Produkte auf ihre gesundheitliche Unbedenklichkeit und rechtmäßige Beschaffenheit geprüft. Das Landesamt untersucht beispielsweise die Badegewässer auf eventuelle fäkale Keimbelastungen oder auch die Herden der Tierzuchtbetriebe auf Seuchenfreiheit, letztlich alles im Sinne eines umfassenden Gesundheitsschutzes für die Bürgerinnen und Bürger des Landes. Dazu gehörte auch die Aufklärung eines Tuberkulosefalles in der JVA Burg, der für große Beunruhigung bei deren Beschäftigten und deren Familienangehörigen gesorgt hatte.

Das geht aus dem Jahresrückblick 2012 des Landesamtes hervor, der am Mittwoch in Halle vom Präsidenten des Landesamtes, Dr. Bernhard Räbel, vorgestellt wurde. Angekündigt wurde dabei auch die Vorstellung detaillierter Berichte zu untersuchten Lebensmitteln, Bedarfsgegenständen sowie veterinärmedizinischen Untersuchungen. Der Leiter des Fachbereiches Arbeitsschutz, Günter Laux, berichtete von der Arbeitsschutzsituation im Lande.

 

6.139 Betriebsstätten wurden 2012 von den Gewerbeaufsichtsbeamtinnen und -beamten aufgesucht, dabei mussten 15.166 Sachverhalte beanstandet werden. Bei den 3069 Baustellenkontrollen musste 28-mal die Arbeit nicht nur kurzfristig eingestellt werden. Leider mussten auch 13 Unfälle am Arbeitsplatz mit tödlichem Ausgang untersucht werden. Amtlich untersucht werden auch schwere Vorkommnisse mit technischen Konsumgütern, sofern diese gemeldet werden.

 

Der vollständige „Jahresrückblick 2012“ und der „Jahresbericht der Arbeitsschutz-verwaltung 2012“ sind im Internet unter www.verbraucherschutz.sachsen-anhalt.de im Menübereich Publikationen veröffentlicht.