Lindenplatz Bernburg mit neuem Wasserspiel

Am heutigen Abend begann der Probelauf des neuen Springbrunnens am Lindenplatz in Bernburg. Eigentlich ist es gar kein Springbrunnen, sondern viel mehr eine Skulptur aus Architekturgewebe mit Wasser. Drei Säulen ragen aus dem in schwarzen Stein geschlagenen kreisförmigen Carre’ am Lindenplatz. Die mit LED`s beleuchteten wassergekühlten Skulpturen zogen schon beim Probelauf die Blicke der Zuschauer auf sich. Die Stadt Bernburg hat sich die Wasserspiele rund 70.000 Euro kosten lassen, so der Oberbürgermeister der Stadt Bernburg Henry Schütze. Damit soll der Lindenplatz im Zentrum der Stadt aufgewertet werden. Im vergangenen Jahr wurde der Lindenplatz neu gestaltet. Der Architekt Hans-Richard Dees aus Gütersloh ist beeindruckt von der Farbwirkung vor der Stadtbibliothek. Die Säulen, welche bis zu drei Meter in die Höhe ragen, sind mit Plexiglas verstärkt, so können die Säulen auch im Winter ohne Wasser das Farbspiel wiedergeben. 

Man habe, nach dem nun für das Rondell Geld da war, nach einer Möglichkeit gesucht, eine Besonderheit für den Lindenplatz zu finden. Über das Internet sei man auf den Designer gestoßen und habe bei einem Besuch sofort gefallen an den Säulen gefunden. Im Ausschuss der Stadt Bernburg lagen insgesamt drei Varianten vor, aber sofort war klar, dass von beleuchteten Säulen das Wasser herunter rieseln werde. Das Rondell besteht aus verschieden Steinquadern, welche auch zum Verweilen einladen. Wir werden überlegen, ob in das Rondell noch weitere Sitzgelegenheiten eingebaut werden, sagte Schütze, schließlich sorgt das Wasserspiel nicht nur am Abend für eine romantische Stimmung, sondern ist ein Hingucker im Zentrum. Noch werden am Brunnen Steinplatten verlegt, aber in ein paar Wochen soll alles fertig sein.

     

Schon in der Vergangenheit war Bernburg eine Stadt mit zahlreichen Springbrunnen. Nicht nur an der Röße, auf dem alten Markt und in der Lindenstraße waren Springbrunnen, sondern eben auch an gleicher Stelle auf dem Lindenplatz. Dieser wurde zuletzt in den sechziger Jahren eingeweiht. Letztendlich waren aber die Kosten für den Unteralt zu hoch. Bereits im letzten Jahr konnte durch verschiedene Sponsoren der Springbrunnen am Kurhaus wieder saniert und offiziell in Betrieb genommen werden.