“Ich liebte ein Mädchen - INGO INSTERBURG”

Mit seinem aktuellen Programm "Ich liebte ein Mädchen..." (musikalisch - komödiantisches Kabarett) - das bis dato anspruchvollste und körperlich schwierigste seiner Karriere, möchte Ingo Insterburg in seiner Heimatstadt Bernburg am 04. Oktober gastieren. Bei einem Rundgang durch Bernburg, in der er Aufgewachsen ist, kommen viele Jugenderinnerungen zurück. Nach 60 Jahren ist es schwer, sich an Einzelheiten zu erinnern, doch spätestens im Schlossbezirk und den ehemaligen Schulen sind sie alle Erinnerungen wieder da. Bernburg ist schön geworden, so Ingo, es hat etwas von dem alten, nur sieht es besser aus als damals. Am Theater Bernburg, in dem Ingo schon damals auftrat, möchte er nun wieder das Publikum begeistern. Sein Konzert am 04. Oktober soll dabei live aufgezeichnet werden. Mit dabei ist ein Fernsehproduktionsteam, welches aus Bernburg berichten wird. 

Fit wie eh und je, scherzt der gute Ingo "... erst wenn mir einfällt nie mehr ein Reim - such ich mir ein schönes Altersheim..."  Ingo präsentiert in seiner typischen Art musikalische Kalauer, brilliert aber auch als virtuoser Musiker auf fast 20 (teilweise selbstgebauten) Instrumenten. Aus seiner Sammlung Raucher- und Trinker- Lyrik hat der eingefleischte Vegetarier immer die passende (über-) lebensnotwendige Weisheit für seine Gäste parat.

 

Ingo Insterburg (Künstlername von Ingo Wetzker), geboren am 6. April 1934 in Insterburg/Ostpreußen, ist ein deutscher Komödiant und Musiker. Sein Künstlername ist von seiner Geburtsstadt hergeleitet. Neben Musik und Dichtung ist ein nicht unbedeutender Teil seines Schaffens dem Instrumentenbau und hierbei insbesondere der Erfindung von Musikinstrumenten gewidmet. Aufgewachsen ist Ingo Insterburg in Bernburg (Saale). Er lebt in Berlin, ist Vegetarier. Nach drei Jahren Ehe ist er seit 1964 geschieden, hat einen Sohn und eine extreme Abneigung gegen das Rauchen und Trinken. 


Er entführt das Publikum souverän und hochkonzentriert, manchmal aber auch herrlich verplant zurück in eine Zeit, in der Comedians in Deutschland noch Komiker hießen, schafft es dabei wunderbar zu unterhalten, wird nie geschmacklos oder beleidigend, und verzichtet (fast) gänzlich auf den Einsatz von der in der heutigen Stand-Up Comedy wohl salonfähig gewordenen „Fäkaliensprache“.


Insterburg ist und bleibt eben ein Entertainer der ganz alten Schule, der keinen Wert darauf legt, schneller, weiter und härter über die Bühne zu fegen. Er ist eine echte Institution in der Unterhaltungsbranche. Einer der ganz großen Künstler unseres Landes.

 

Und er zeigt dabei eine unglaubliche und hoch professionelle Musikalität, mit der er immer wieder verblüfft und begeistert. So spielt er gleichzeitig mit Händen, Füßen und mit einem zwischen Stuhl und Gesäß eingeklemmten Bogen einen flotten Wienerwalzer auf Geige, Gitarre und Schlagzeug, greift sich zwischendurch schnell die Trompete – nein,  doch lieber die Tuba und beendet das Ganze, begleitet von tosenden Rasseln, Trillerpfeifen und Kuhglocken, mit einem röhrendem Solo auf der zwei Meter langen Bambusklarinette.

 

Insterburg nahm 21-mal an Marathon- Läufen teil, ist begeisteter Geher und Radfahrer. Ende der 50iger Jahre lebte Insterburg einige Monate mit dem Schauspieler Klaus Kinski in einer WG zusammen. Beide geben gemeinsam einige Konzerte (Kinski und Guitar Ingo). - siehe "Die ersten 23456 Tage meines Lebens"

 

1967 gründete er mit Karl Dall, Jürgen Barz und Peter Ehlebracht die Musikgruppe INSTERBURG & CO. Die Gruppe trennt sich aufgrund zu zahlreicher Auftritte, Tourneestress, 1979. - siehe "Die ersten 23456 Tage meines Lebens". 1980 bis 1993 tourt INSTERBURG mit etlichen Umbesetzungen. 1994 hat INGO INSTERBURG die Erkenntnis endlich alt genug zu sein, um alleine weiterzumachen. Stoff für seine Programme hat er allemal, lebte doch der Erfolg von “Insterburg & Co” durch 80% seiner Inhalte.

 

“Ich liebte ein Mädchen - INGO INSTERBURG” – Freitag 04.10.2013 um 19:30 Uhr im Theater Bernburg

 

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