Verschwundene Katzen machen Bewohner Angst

Immer mehr Anwohner aus der Bernburger Siedlung der Freundschaft beklagen, dass ihre Katzen spurlos verschwunden seinen. Gemeinsam machen Sie sich auf die Suche. Und das in jedem Winkel, auf den angrenzenden Ackerflächen, im angrenzenden Gelände der Salus Klinik, in der Wohnsiedlung selbst. Tage lang laufen Sie immer wieder die Gegend ab, ob am frühen Morgen oder in der Nacht. Voller Hoffnung, ihre Katzen lebendig oder Tod zu finden. Inzwischen fehlt von mehr als zwanzig Hauskatzen jede Spur, irgendwann müsse man doch eine Katze finden, so die Anwohner. Wenn eine Katze überfahren oder angeschossen, vergiftet oder verletzt wurde, früher oder später müsse man einfach einen Anhaltspunkt finden. Alles nur ein Zufall? Es wird in Tierheimen oder dem Veterinärämtern nachgefragt, doch bisher erfolglos. Inzwischen melden sich immer mehr Bewohner der Siedlung, deren Katzen wie vom Erdboden verschluckt sind. Die Bewohner sind besorgt, schon lange haben sie das Ordnungsamt und die Polizei eingeschaltet.

 

 

Indes kommt bei den Bewohnern der Verdacht auf, dass die Katzen nicht  einfach so verschwunden, sondern eingefangen wurden. Doch niemand hat Beobachtungen gemacht. Ist die Häufigkeit alles nur ein komischer Zufall? Da regt sich bei den Einwohnern ein Verdacht, dass das Verschwinden der Hauskatzen etwas mit der Verteilung der verschiedenfarbigen Wäschekörbe vor der Haustür zu tun haben könnte. Für die Altkleidersammlung werden die Körbe vor Grundstücken ausgeteilt, dies könnte für Diebe eine wichtige Rolle zum Ausspähen der Grundstücke haben. Verschiedene Farben der Körbe könnten einen Code bedeuten, z.B. die Farbe Rot, lohnendes Einbruchsobjekt.

 

Doch die Anwohner haben noch einen ganz anderen Verdacht, wo die Katzen geblieben sind. Gefangene Tiere können in unseriösen Versuchslaboren einige hundert Euro einbringen. Seit dem im April Altkleidersammlungen in der Siedlung der Freundschaft durchgeführt werden, verschwinden immer mehr Hauskatzen. Jedoch ist dies alles nur eine Vermutung, da Aufgrund des Mangel an Beweisen bisher kein Täter überführt oder mit dem Verschwinden in Verbindung gebracht werden konnte. Deshalb sollten Anwohner auf geschlossene Kleintransporter in der Wohngegend achten, Augen und Ohren offen halten und gegebenenfalls Kennzeichen notieren, rät die Polizei.