Finanzstaatssekretär Felgner: Ideale Bedingungen im Demenzforschungszentrum

Finanzstaatssekretär Jörg Felgner hat das neue Demenzforschungszentrum (DZNE)  in Magdeburg gewürdigt. Beim Tag der offenen Tür der Einrichtung auf dem Campus des Uniklinikums am Mittwoch dankte er allen am Bau Beteiligten. Besondere Anerkennung sprach Felgner dem Landesbetrieb Bau- und Liegenschaftsmanagement Sachsen-Anhalt (BLSA) aus, der für Leitung und Durchführung der Baumaßnahme verantwortlich war. Im Ergebnis der gemeinsamen Anstrengungen mit der Medizinischen Fakultät seien ideale Bedingungen entstanden, um in der Behandlung von Demenzerkrankungen zielstrebig Fortschritte erlangen zu können.

Staatssekretär Felgner betonte, dass Bildung und Wissenschaft für die Landesregierung von hohem Stellenwert seien. Er erinnerte daran, dass in der  alternden Gesellschaft neurodegenerative Erkrankungen zunehmen. „Wir reagieren also mit dem DZNE auf sehr relevante Veränderungen unserer Gesellschaft und Bevölkerungsstruktur“ fügte er hinzu. Rund 23 Millionen Euro habe das Land für Bau und Ausstattung zur Verfügung gestellt.

 

Auf einer Nutzfläche von nahezu 4.400 Quadratmetern sind Labore, Büros, Seminar- und Sozialräume sowie Technikzentralen entstanden. Hier finden Wissenschaftler hochmoderne Arbeitsbedingungen und Patienten hervorragend ausgestattete Behandlungsräume. 

 

 

Das DNZE besteht seit 2009. Die Federführung liegt beim Kernzentrum in Bonn. Staatssekretär Felgner hob  in diesem Zusammenhang die Verdienste zweier Wissenschaftler hervor: Prof. Henning Scheich und Prof. Hans-Jochen Heinze hätten es durch ihre exzellente Forschung überhaupt erst möglich gemacht, dass Magdeburg 2008 den Zuschlag für einen Partnerstandort des DZNE erhalten hat: „Für den Standort Magdeburg ist die Zusammenarbeit zwischen dem Universitätsklinikum und dem Leibnitz-Institut für Neubiologie charakteristisch“, so Felgner.