Große Teilnahme an Schulmilchaktion/Aeikens: Mehr für Milch werben

Die diesjährige Schulmilchaktion der Agrarmarketinggesellschaft und des Landwirtschaftsministeriums stieß auf große Resonanz. Insgesamt nahmen neun Schulen mit über 1.800 Schülerinnen und Schülern aus Sachsen-Anhalt an der Aktion „Milch für alle“ teil. Die Aktion fand in Kooperation mit Ostmilch, Radio Brocken, Edeka, den Bauernverbänden und den Landfrauen statt.

Landwirtschaftsminister Dr. Hermann Onko Aeikens sagte zum Abschluss der Aktion: „Milch ist gesund und ein idealer Fitmacher. Sie enthält wichtige Nährstoffe, die Kinder und Jugendliche in der Wachstumsphase brauchen. Deshalb ist es wichtig, dass dafür bei den Kindern, Lehrern und natürlich Eltern geworben wird. Mit der Aktion wollen wir die Beteiligten für das Milchtrinken und damit für eine gesunde Ernährung sensibilisieren.“

 

Die Schulen im Land konnten sich online für die Aktion bewerben. Zu den Gewinnern zählten die Grundschule „Am Weinberg“ in Gommern, die Friedrich-Engels-Grundschule in Bad Dürrenberg, die Bernhard-Becker-Grundschule in Beendorf, die Grundschule „Auf Zack“ in Arendsee, die Goethe-Grundschule in Sangerhausen, die Grundschule „Weißer Garten“ in Harzgerode, die Grundschule Waldstraße in Dessau-Roßlau, die Goethe-Grundschule in Staßfurt und die Grundschule „Am Steinweg“ in Teuchern.

 

In der Hofpause hatten die Schüler die Gelegenheit, Milch und Milchprodukte zu probieren. So gab es z.B. einen Frischmilchstand oder Trinkpacks mit verschiedenen Geschmacksrichtungen. Ein Ernährungsteam stand in den Schulklassen für weitere Informationen zur Verfügung. Die Kinder hatten auch die Möglichkeit, Jogurt oder Milchdrinks selbst herzustellen. Für Zuhause bekam jedes Kind eine Informationstüte, um über Milch als wichtiges Getränk zu berichten. 

 

Darüber hinaus nimmt Sachsen-Anhalt seit 20 Jahren am EU-Schulmilchprogramm teil. In den teilnehmenden Einrichtungen kann bis zu einem viertel Liter Milch oder Milcherzeugnis vergünstigt gekauft werden, unterstützt von der Europäischen Union. Zur Angebotspalette gehören neben Milch auch Joghurt oder Frischkäse. Im Schuljahr 2011/2012 standen in Sachsen-Anhalt EU-Mittel in Höhe von 250.000 Euro für etwa 1.380 Tonnen Schulmilcherzeugnisse zur Verfügung. Beteiligt waren etwa 570 Kindergärten sowie etwa 230 Grundschulen und Horte. Seit 2009 ist beim Schulmilchabsatz ein leichter Anstieg zu verzeichnen. Inzwischen werden rund 1.400 Tonnen Milch an die Schulen geliefert.