Turnhalle der Grundschule Staßfurter Höhe wird mit STARK III – Mitteln energetisch und denkmalgerecht saniert

Acht Jahre steht die Turnhalle der Grundschule Staßfurter Höhe, ein Bau von Hans Heckner, bereits leer. Das Gebäude aus dem Jahr 1928 war so baufällig geworden, dass die Schüler für ihren Sportunterricht ins nahe gelegene Ballhaus am Seegraben ausweichen mussten. Vor drei Jahren dann wurde das historische Tonnendach für insgesamt 268.000 Euro saniert. Weitere Bauschäden konnten verhindert werden, aber nutzbar war die Halle noch nicht. Dies wird sich nun ändern. Die Stadt Aschersleben investiert mit Hilfe des STARK III – Programms des Landes rund 700.000 Euro in die energetische und die allgemeine Sanierung der Halle. 210.000 Euro beträgt der städtische Eigenanteil, 490.000 Euro die Förderung des Landes gekoppelt mit Mitteln der Europäischen Union (EFRE). Ab dem nächsten Schuljahr sollen die Grundschüler dann in ihrer eigenen Turnhalle Sportunterricht haben können. Die Bauarbeiten beginnen in der kommenden Woche.

 

Insgesamt zwölf Gewerke werden bis zu den Sommerferien auf der Baustelle nacheinander oder parallel arbeiten: Gerüstbau, Bauhauptgewerk, Trockenlegungsarbeiten, Tischlerarbeiten. Sportboden/Prallwand, Zimmererarbeiten, Fassadenarbeiten, Trockenbau, Heizung/Lüfung/Sanitär, Elektro, Fliesenlegerarbeiten, Maler- und Bodenbelagsarbeiten. Mit der Planung wurde die Ingenieurplanungsgesellschaft mbH Wohlrab – Landeck & Cie aus Aschersleben beauftragt.

 

Neben der Hallenfläche wird auch ein zweigeschossiger Sozialtrakt entstehen, in dem sich im Erdgeschoss der Geräteraum und im 1. Obergeschoss die  Umkleide- und Sanitärbereiche befinden.

 

Der Fußboden in der Halle erhält einen Schwingboden aus Massivparkett und die Wände an den Stirnseiten eine Holzprallwand. Im Zuge der energetischen Sanierung wird die bereits erneuerte Dachkonstruktion mit einer Dämmung aus Mineralwolle zwischen den Sparren versehen. Den Abschluss bildet eine Sichtholzschalung. 

 

Ebenfalls gedämmt wird der Fußboden. Die vorhandenen Fensterelemente, die noch aus der Erbauerzeit stammen, werden durch neue hochwertige Holzfenster  mit Isolierverglasung ersetzt. Am Giebel zur Rosenstraße entstehen wieder Fensteröffnungen und  die denkmalgeschützte Außenfassade erhält einen Wärmedämmputz.