Minister setzt Gesprächsrunden mit Unternehmen und Kammern fort

Welche Probleme brennen den Unternehmen auf den Nägeln? Was erwarten sie von der Landesregierung? Und wie soll die künftige Wirtschaftspolitik des Landes aussehen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der wirtschafts­politischen Dialoge von Wis­sen­schafts- und Wirtschaftsminister Hartmut Möllring mit heimischen Unter­neh­men und Kammern. Nach der Auftakt­ver­anstaltung im November in Naumburg (Burgenlandkreis) sprach der Minister heute in Tangermünde (Landkreis Stendal) über anstehende wirtschafts­politische Herausforderungen und notwendige Weichenstellungen für die kommende EU-Strukturfondsperiode 2014-2020.

Möllring betonte: „Das Land wird Unternehmensinvestitionen auch in den nächsten Jahren unterstützen. Deutlicher Rückenwind dafür kommt aus Berlin. Die Zusage im Koalitionsvertrag, die Investitionsförderung des Bundes auf dem Niveau von 2009 fortzuführen, ist ein positives Signal für die weitere Ausgestaltung unserer Förderpolitik.“ Weitere Schwerpunkte der künftigen Wirtschaftspolitik sieht Möllring in der Förderung von Innovationen, der Erschließung zusätzlicher Beschäftigungspotentiale und der Begrenzung der Kostensteigerungen für Energie.

 

Möllring hob in Tangermünde zudem die Bedeutung des Tourismus für die Region hervor: „Der Aktiv- und Naturtourismus ist ein wichtiger Wirtschafts­faktor für die Altmark. Zudem gewinnen so genannte weiche Standortfaktoren wie Natur, Kultur und Traditionen auch für die produzierende Wirtschaft immer mehr an Bedeutung. In dieser Hinsicht hat gerade Tangermünde als alte Kaiserstadt und Zentrum der Backsteingotik viel zu bieten. Mit diesen Pfunden muss künftig noch stärker regional und überregional gewuchert werden.“

 

 

Eine Fortsetzung der wirtschaftspolitischen Dialoge in anderen Regionen des Landes ist im kommenden Jahr geplant.