14,0 Millionen Euro für Krankenhausinvestitionen der SALUS gGmbH in Bernburg

Das Kabinett hat für zwei Investitionen des Krankenhausträgers SALUS gGmbH den Weg frei gemacht. Für insgesamt 36,8 Millionen Euro entstehen Neubauten am Standort Uchtspringe für Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie in Bernburg für die Gerontopsychiatrie und die Suchtklinik. Zuvor hatten Krankenkassen und Krankenhausgesellschaft für die Investitionen grünes Licht gegeben.

Bei den 36,8 Millionen Euro handelt es sich um so genannte Benutzerbeiträge, die von Versicherten oder Kostenträgern bei Krankenhausaufenthalten gezahlt werden. Die Mittel werden von einer Gesellschaft bewirtschaftet, die Mitte der 1990er Jahre vom Land, den Krankenkassen und der Krankenhausgesellschaft als „Gemeinsame Kommission“ gegründet worden ist. Über die Mittelvergabe muss diese Kommission in jedem Einzelfall entscheiden – und zwar einstimmig. Grundbedingung für Investitionszusagen ist, dass die Krankenhäuser gut ausgelastet sind und auch perspektivisch Bestand haben werden.

 

Seit 1990 sind mehr als 3,6 Milliarden Euro in die Modernisierung der Krankenhauslandschaft geflossen. Damit wurde nach übereinstimmender Einschätzung aller Beteiligten ein bemerkenswerter Strukturwandel vollzogen werden. Ziel der neuen Investitionen ist es, das hohe Niveau der stationären Versorgung in Sachsen-Anhalt zu sichern.

 

Konkret werden mit dem neuen Krankenhausinvestitionsprogramm Projekte in den Fachbereichen Psychiatrie und Psychotherapie unterstützt. Damit wird dem zunehmenden Bedarf auch an stationären Versorgungsangeboten in diesem Bereich Rechnung getragen.

 

Folgende Maßnahmen sind vorgesehen: Fachklinikum Uchtspringe der SALUS gGmbH

Neubau der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie / Kosten: 22,8 Millionen Euro

 

Fachklinikum Bernburg der SALUS gGmbH

 

Neubau der Gerontopsychiatrie und Suchtklinik / Kosten: 14,0 Millionen Euro