Eröffnung Wettbewerb "Gesundheit und Sicherheit liegen uns am Herzen" in Plötzkau

Anlässlich des Wettbewerbes „Gesundheit und Sicherheit liegen uns am Herzen“ fand heute im Beisein des Präsidenten der Landesstraßenbaubehörde Sachsen-Anhalt, Herr Peter Kuras, Minister für Landesentwicklung und Verkehr Sachsen-Anhalt, Herr Thomas Webel, Geschäftsführer der Unfallkasse Sachsen-Anhalt, Herr Max Rönninger und der Sicherheitsfachkarft LSBB, Herr Hans-Joachim Krull die Eröffnungsveranstaltung in der ASM Plötzkau statt. Ausgelobt von der Landesstraßenbaubehörde und der Unfallkasse Sachsen-Anhalt soll deshalb untersucht werden, inwieweit alle Gefährdungen beurteilt und geeignete Maßnahmen festgelegt wurden. Verkehrsminister Webel betonte, dass eine konsequente Umsetzung von Vorgaben aus Regelplänen und Anordnungen sowie sicherheitsgerechter Verhaltenweisen im realen Arbeitsalltag manchmal keine Selbstverständlichkeit ist. Im Rahmen des Wettbewerbes soll deshalb untersucht werden, inwieweit alle Gefährdungen beurteilt und geeignete Maßnahmen festgelegt wurden. Mit der Unfallkasse haben wir einen besonderen kompetenten und verlässlichen Partner mit an Bord, der die Gewähr bietet, dass die inhaltliche Bewertung der Wettbewerbskriterien auf hohem fachlichem Niveau erfolgen wird, so Webel. 

Die Landesstraßenbaubehörde kann auf eine langjährige, auf Prävention ausgerichtete Zusammenarbeit zurückblicken. Ein wesentlicher Meilenstein dabei war der 2004 durchgeführte Wettbewerb „Sicheres Arbeiten in den Straßenbauämtern des Landes Sachsen-Anhalt – Wir suchen die beste Straßenmeisterei“ Aufbauend auf die damals erreichten überaus positiven Ergebnisse und unter den heutigen veränderten Randbedingungen soll nach 10 Jahren nunmehr ein neuer Wettbewerb initiiert werden. Verkehrsminister Webel übernahm gern die Schirmherrschaft über diesen Wettbewerb, weil die Dringlichkeit, alles in unseren Möglichkeit stehende zu tun, für die größtmögliche Arbeitssicherheit zu sorgen.

 

Die derzeitigen Rahmenbedingungen für die Arbeiten im Betriebsdienst sind vom Personalabbau gekennzeichnet, deshalb muss die Beachtung der Sicherheitsaspekte bei der Arbeit auf den Straßen und Autobahnen ein besonderes Augenmerk auf diese veränderten Rahmenbedingungen gelegt werden. Alle Fachbereiche und Meistereien der Landesstraßenbaubehörde werden nach wie vor durch eigene Fachkräfte für Arbeitssicherheit betreut, die regelmäßig durch die Unfallkasse Sachsen-Anhalt weitergebildet werden. Dabei muss der Personalabbau aufgrund der demografischen Entwicklung und die Auswirkungen infolge der zu erwartenden Arbeitsverdichtung bei den Beschäftigten sowie verstärkt auftretende Überlastung einzelner Mitarbeiter ermittelt und Maßnahmen zur Verhinderung von Gesundheitsgefahren festgelegt werden.

 

Ab Juli 2014 werden alle Meistereien nach einem abgestimmten Themenkatalog durch ein Team aus Mitarbeitern der Unfallkasse und der Landesstraßenbaubehörde im Rahmen von Begehungen der Liegenschaften sowie von Baustellen geprüft. Nach dem Besuch aller Autobahn-, Autobahnstraßen- und Straßenmeistereien erfolgt eine Auswertung der Ergebnisse und Ermittlung der Besten.