Schwerverletzte nach Frontal Zusammenstoß, Brandstiftung in Staßfurt und Calbe

Am Donnerstag, gegen 17:05 Uhr, ereignete sich auf der L151 zwischen Alsleben und Sandersleben ein Verkehrsunfall, bei dem zwei Menschen schwer verletzt wurden. Ein PKW (m/42) befuhr zu diesem Zeitpunkt die Landstraße aus Richtung Alsleben in Richtung Sandersleben. Im Bereich einer Steigung und leichten Rechtskurve, ungefähr auf Höhe Haus Zeitz, überholt er die vor ihm fahrenden LKWs. In der Folge kommt es zum frontalen Zusammenstoß mit dem entgegenkommenden PKW (w/47). Beide Fahrer werden schwer verletzt und jeweils mit einem Rettungshubschrauber nach Halle geflogen. Im entgegenkommenden PKW befand sich beim Unfall ein Hund, der anschließend fortlief und nicht wieder aufgefunden wurde. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden, die Landstraße musste für etwa eine Stunde voll gesperrt werden.

Staßfurt   (Brandermittlungen)

Am Donnerstag gegen 16:40 Uhr erreichte wurde der Rettungsleitstelle eine starke Rauchentwicklung auf dem Gelände einer ehemaligen Dachpappenfabrik in Staßfurt mitgeteilt. Beim Eintreffen der Polizei war die Feuerwehr bereist voll mit den Löscharbeiten des ca. 20 x 20 Meter großen Flächenbrandes beschäftigt. Die Schaulustigen wurden vom Brandort verwiesen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurden die Bürger über Funkwagen- und Radiodurchsagen dazu aufgefordert, die Fenster geschlossen zu halten. Der Brand konnte nach ca. einer Stunde und einigen Schwierigkeiten abgelöscht werden. Der Rauch hingegen verzog sich allerdings nur sehr langsam vom Brandort. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden aufgenommen und dauern derzeit noch an.

Kriminalitätsgeschehen

 

Calbe   (Brandstiftung)

Am Freitagmorgen, gegen 01:30 Uhr, wurden die Rettungskräfte von Feuerwehr und Polizei zum Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Eisenwerkstraße gerufen. Beim Eintreffen waren die Anwohner noch im Haus, aus dem Haus war starke Rauchentwicklung wahrzunehmen. Durch die Kräfte der Feuerwehr konnte zwei Stellen ausgemacht werden, an denen der Brand ausgebrochen war. Die Löscharbeiten wurden durchgeführt, es bestand zu diesem Zeitpunkt keine Gefahr für Leib oder Leben der Bewohner. Nachdem der Brand gelöscht war, konnten die zwei Brandnester in Augenschein genommen werden. Es handelte sich um Müll in einem Kellerverschlag. Durch den Brand wurde die Strom- und Wasserversorgung des Wohnhauses beschädigt. Die Bewohner konnten aber im Wohnhaus verbleiben. Eine Verantwortliche der Vermietungsgesellschaft war vor Ort und kümmert sich am heutigen Tag um die Wiederherstellung der notwendigen Grundversorgung. Aufgrund der Situation vor Ort schließt die Polizei Brandstiftung nicht aus, die Ermittlungen hierzu dauern allerdings noch an.

 

Calbe   (Brandermittlung)

Ebenfalls am Freitagmorgen, allerdings gegen 01:35 Uhr, brannte dann plötzlich ein Pkw vor einem Wohnhaus in der Martin-Andersen-Nexö-Straße. Die Feuerwehr konnte den Brand des Fahrzeuges löschen, allerdings wurde der Daimler dabei vollständig zerstört. Ob es einen Zusammenhang zwischen den Bränden gibt ist bisher nicht nachgewiesen. Auch hier wurden die Ermittlungen aufgenommen und dauern an.

 

Biere   (Einbruchsdiebstahl)

Im Zeitraum zwischen dem 15. und dem 20 März verschafften sich unbekannte Täter gewaltsam Zutritt zu einer Gartenlaube in der Kleingartensparte „Erholung e.V“ in der Welslebener Straße. Sie zerstörten das Fenster eines Schuppens und entwendeten aus diesem verschieden Gartengeräte und zwei Benzinrasenmäher.

 

Staßfurt   (Einbruchsdiebstahl)

Am Donnerstag wurde in der Ackerstraße in die Wohnung eines 42-jährigen Staßfurters eingebrochen. Der Mann war zwischen 9 und 18 Uhr nicht zu Hause. Die Täter hebelten in der Zeit die Wohnungstür auf und durchsuchten die Zimmer. Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen wurden ein Laptop und eine Spielekonsole entwendet.

 

Staßfurt   (Einbruchsdiebstahl)

In der Nacht zu Freitag verschafften sich unbekannte Täter gewaltsam Zutritt zu mehreren Kellern eines Mehrfamilienwohnhauses in der Straße der Völkerfreundschaft. Sie hebelten die Vorhängeschlösser auf und durchsuchten die Keller. Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen wurden Nahrungsmittel und Getränke entwendet. Da es sich um sieben angegriffene Keller handelt, steht eine genaue Schadensaufstellung bisher noch aus.

 

Aschersleben   (Tankbetrüger gefasst?)

Am Freitagmorgen, gegen 01:14 Uhr wurde die Polizei über einen Tankbetrug in Ballenstedt informiert. Das Fahrzeug war flüchtig, es sollte sich um einen roten Nissan handeln. Die Beamten in Aschersleben stellten wenig später im Bereich der Ermslebener Straße den gesuchten Nissan fest. Während der Kontrolle wurde dem Fahrzeugführer der Tatvorwurf des Tankbetruges eröffnet. Nach erfolgter Belehrung bestritt er anfänglich die Tat, anhand der Personenbeschreibung handelt es sich aber um den Tatverdächtigen des Betruges. Die Personalien wurden aufgenommen. Die Ermittlungen dauern an.

 

Verkehrsgeschehen

 

K 227, Randauer Dorfstraße   (Unfall mit Personenschaden)

Am Donnerstagnachmittag, gegen 16:40 Uhr, ereignete sich auf der Kreisstraße 227, zwischen Calenberge und Elbenau, ein Verkehrsunfall, bei dem ein Motorradfahrer schwer verletzt wurde. Der Motorradfahrer überholte zum Unfallzeitpunkt gerade einen Pkw, welcher in einen Feldweg einbiegen wollte. Er streifte das abbiegende Fahrzeug seitlich, stieß dann gegen die Leitplanke und wurde dabei schwer verletzt. Der Fahrzeugführer kam mit einem Schock davon, der Motorradfahrer wurde schwer verletzt ins Uniklinikum Magdeburg verbracht.

 

 

Verkehrskontrollen

Aderstedt   (Geschwindigkeitskontrolle)

Am Donnerstag, zwischen 15 und 20 Uhr, führte die Polizei in Aderstedt, in der Hauptstraße, eine Geschwindigkeitsmessung durch. Insgesamt wurden 550 Fahrzeuge vom Messgerät erfasst. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt hier 50 km/h. In 16 Fällen wurde eine Geschwindigkeitsüberschreitung festgestellt und dokumentiert. 15 Fahrzeugführern wird in den nächsten Tagen oder Wochen einen Verwarngeldbescheid (bis max. 35,- Euro) zugesandt. Gegen einen Fahrer wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet, er war mit 78 km/h unterwegs.

 

Bernburg   (Geschwindigkeitskontrolle)

Am Donnerstag, zwischen 16 und 20 Uhr, führte die Polizei in Bernburg, an der L50, Magdeburger Chaussee, eine Geschwindigkeitsmessung durch. Insgesamt wurden 582 Fahrzeuge vom Messgerät erfasst. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt hier 70 km/h. In 26 Fällen wurde eine Geschwindigkeitsüberschreitung festgestellt und dokumentiert. 18 Fahrzeugführern wird in den nächsten Tagen oder Wochen einen Verwarngeldbescheid (bis max. 35,- Euro) zugesandt. Gegen die 8 Fahrer wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet, der Schnellste war mit 125 km/h unterwegs.

 

Schönebeck   (Geschwindigkeitskontrolle)

Am Donnerstag, zwischen 14 und 16 Uhr, führte die Polizei in Schönebeck, in der Sökerstraße, eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Insgesamt wurden 65 Einzelfahrzeuge mit dem Laseressgerät angemessen. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt hier 50 km/h. Bei 14 der 52 Fahrzeuge wurde eine Geschwindigkeitsüberschreitung festgestellt. 12 Fahrzeugführern wurde ein Verwarngeld ausgesprochen (bis max. 35.- €). Gegen zwei Fahrer wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet, der Schnellste war mit 78 km/h unterwegs.

 

Schönebeck   (Geschwindigkeitskontrolle)

Am Donnerstag, zwischen 17 und 19 Uhr, führte die Polizei in Schönebeck, in der Magdeburger Straße, eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Insgesamt wurden 42 Einzelfahrzeuge mit dem Laseressgerät angemessen. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt hier 50 km/h. Bei 10 der 42 Fahrzeuge wurde eine Geschwindigkeitsüberschreitung festgestellt. 8 Fahrzeugführern wurde ein Verwarngeld ausgesprochen (bis max. 35.- €). Gegen zwei Fahrer wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet, der Schnellste war mit 81 km/h unterwegs.

 

 

Sonstiges

Aschersleben   (Verdacht Wohnungsbrand)

 

Am Donnerstagabend, gegen 19:47 Uhr, wurde die Polizei über eine Rauchentwicklung aus einer Wohnung in der Halberstädter Straße informiert. Als die Beamten kurze Zeit später an der Wohnung eintrafen, öffnete auf Klingeln und Klopfen niemand. Die Wohnungstür wurde gewaltsam geöffnet. Auf dem Herd in der Küche wurde eine Pfanne festgestellt, von der die mittlerweile recht starke Rauchentwicklung ausging. Die Pfanne wurde vom Herd genommen, der Herd ausgeschalten und die Fenster geöffnet. Die 73-jährige Wohnungseigentümerin wurde im Sessel der Wohnstube vorgefunden, war ansprechbar, reagierte aber nicht. Sie musste mit einfacher körperlicher Gewalt aus der Wohnung und anschließend von den Rettungskräften ins Klinikum verbracht werden. Die Wohnung wurde durch einen Schlüsseldienst wieder gesichert.