Morgen beginnt die Badesaison 2014

Auch wenn das Wetter noch zu wünschen übrig lässt. Es ist wieder soweit. Am morgigen Donnerstag, dem 15. Mai, startet offiziell die Badesaison. Die öffentlichen Badegewässer in Sachsen-Anhalt präsentieren sich auch in diesem Jahr in Bestform. Gesundheitsminister Norbert Bischoff erklärte: „Alle 68 Badeseen erfüllen die strengen EU-Normen vorbildlich und weisen eine hohe Qualität auf.“ Der Minister dankte den Betreibern der Badestellen sowie den Beschäftigten in den Gesundheitsämtern und im Landesamt für Verbraucherschutz für deren Engagement zur Absicherung der Saison. Auch wenn wegen des Hochwassers 2013 noch an einigen Stellen wenige Restarbeiten erledigt werden müssen, so ist es durch großes Engagement aller Beteiligten gelungen, dass keiner der im Vorjahr betroffenen Seen für den Badebetrieb gesperrt bleiben muss. 

Bischoff appellierte: „Helfen Sie mit, dass die Wasserqualität erhalten und die Badestellen sauber bleiben. Lassen Sie keine Abfälle am Badestrand zurück und verhalten Sie sich rücksichtsvoll.“ Die Einstufung der Gewässer erfolgt auf Grundlage der Untersuchungsergebnisse der Jahre 2010 bis 2013. Danach wurden 54 Badeseen die höchste Einstufung und damit eine ausgezeichnete Badegewässerqualität bescheinigt. Sechs Seen bekamen eine gute Badegewässerqualität attestiert und damit die zweithöchste Einstufung. Die restlichen acht Seen erhielten keine Einstufung, was aber nicht mit der Wasserqualität zu tun hat. Vielmehr handelt es sich um neue Badestellen oder aber um Seen, die nicht die von der EU geforderte durchgängige Kontrolle über vier Jahre vorweisen können, da sie unter anderem zwischenzeitlich geschlossen waren. So mussten zum Beispiel zwei Seen im Landkreis Stendal infolge des Elbehochwassers 2013 vorübergehend geschlossen werden.

 

Während der Saison, die offiziell bis zum 15. September dauert, werden alle in der Karte aufgeführten Gewässer durch die örtlichen Gesundheitsämter im monatlichen Rhythmus kontrolliert. Neben der Entnahme und Analyse von Wasserproben finden Ortsbesichtigungen statt, bei denen unter anderem die Sichttiefe bestimmt sowie auf mögliche Verschmutzungen und Algenentwicklungen geachtet wird. Empfohlen wird, zum Baden in natürlichen Gewässern allein die in der Badegewässerkarte ausgewiesenen Badestellen zu nutzen. Andere wie beispielsweise Kiesseen, Baggerlöcher oder kleinere Teiche, unterliegen nicht der regelmäßigen Überwachung durch die Gesundheitsämter.

 

Aktuelle Daten sowie Informationen zur Gesamtsituation der Badeseen – wie etwa zu Strandqualität, Sport-, Freizeit- oder Gastronomieangeboten - können während der gesamten Saison im Internet auf den Seiten des Ministeriums für Arbeit und Soziales unter www.badesee-sachsen-anhalt.de abgerufen werden. Zudem wurde die Badegewässerkarte in einer Auflage von 9.000 Stück gedruckt und in die Landkreise geschickt.

 

Einstufungen der Badegewässer

Albertinesee (1)

Löderburger See (1)

Strandbad Staßfurt (keine Einstufung)

Wolmirslebener Schachtsee (2)

Strandbad Gerlebogk (1) 

Seepark Barby (1)

 

 

Pressemitteilung: Ministerium für Arbeit und Soziales