DLRG Bernburg bildet neue Sanitätshelfer aus

Wer bei der DLRG nur an Wasser denkt liegt, da nicht ganz richtig. Denn zur Grundausbildung gehört auch eine 24 stündige Ausbildung zum Sanitätshelfer welche später zum Sanitäter fortgesetzt wird. „Zum retten bei der DLRG gehört nicht nur das schwimmerische können, sondern auch das Wissen zur medizinischen Erstversorgung vor Ort“, erklärte Katja Schulz. Leiterin Ausbildung der DLRG Bernburg.  Bereits auf dem Boot oder am Strand wird mit der med. Versorgung begonnen, bis die Verunfallten an den regulären Rettungsdienst übergeben werden. So kommt es auch, dass ein DLRG Bootsführer nicht um die Sanitätshelferausbildung umhin kommt. Letztes Wochenende war es nun so weit, die Abschlussprüfungen zum Sanitätshelfer standen an.

Neun ehrenamtliche Einsatzkräfte aus den DLRG Ortsgruppen Bernburg, Bitterfeld, Aschersleben und Halle/Saale wurden schriftlich und praktisch geprüft. In zweier Teams mussten  Aufgaben wie die korrekte Durchführung der Herz-Lungen Wiederbelebung, die Patientengerechte und Wirbelsäulenschonende Rettung sowie unterschiedliche Notfallszenarien bewältigt werden. Hier gab es unterschiedliche Situationen, zum Beispiel mussten Brandverletzungen nach einem Grillunfall, Kopfplatzwunden und Stichverletzungen versorgt werden, sowie der Umgang mit Patienten mit Verdacht auf Herzinfarkt oder Schlaganfall versorgt werden.

 

Für die Verletztendarstellung sorgten Mitglieder des Jugend- Einsatz Teams und erfahrene Einsatzkräfte, welche zuvor Realitätsnah geschminkt wurden.

 

Gruppenbild. Teilnehmer des Sanitätshelferlehrganges mit den Ausbildern Martin und Katja Schulz sowie den Leihendarstellern Renè und Clemens Kotzyba und Gordon Heinrich (nicht im Bild Ausbilder Steven Brode aus Staßfurt).

 

 

Bild 2: Paula Zok und Martin Schulz, stellen an Clemens Kotzyba vom Jugend Einsatz Team Staßfurt Brandverletzungen nach. (Foto: Katja Schulz)