Douglasstraße und Armesündergasse Aschersleben ausgebaut

Nach knapp einjähriger Bauzeit gaben Oberbürgermeister Andreas Michelmann und der Vorsitzende des Stadtrates Horst Hartleib heute offiziell die Douglasstraße, die Armesündergasse sowie den Kreuzungsbereich Auf dem Graben/Douglasstraße frei. Der grundhafte Ausbau war eine Gemeinschaftsmaßnahme der Stadt Aschersleben, der Stadtwerke Aschersleben GmbH, der ASCANETZ GmbH und des Eigenbetriebes Abwasserentsorgung der Stadt Aschersleben (EBA). Autofahrer mussten seit März wegen der Vollsperrung die Straße Auf dem Graben weiträumig umfahren. Seit heute ist diese wichtige Verkehrsader in der Innenstadt wieder für den Autoverkehr geöffnet.  

Am 17. Juni 2013 hatten die Bauarbeiten in der Armesündergasse begonnen. Diese als auch die Douglasstraße wurden grundhaft mit einer Asphaltfahrbahn ausgebaut. Die Gehwege erhielten ein Granitklein- und Mosaikpflaster.

 

In der Armesündergasse verlegte der EBA einen neuen Mischwasserkanal. In der Douglasstraße war nur eine Sanierung des vorhandenen Kanals nötig. Die ASCANETZ GmbH ließ die oberirdischen Stromleitungen in der Erde verschwinden und durch die Stadtwerke Aschersleben GmbH wurden die Trinkwasserleitungen erneuert.

 

Bei Dunkelheit sorgen nun in der Douglasstraße 22 neue Straßenleuchten für Licht. In der Armesündergasse waren die Leuchten bereits 1998 erneuert worden.

 

Radfahrer können die Fahrbahn der Douglasstraße beidseitig nutzen. Für Autofahrer bleibt sie Einbahnstraße in Richtung Auf dem Graben.

 

Im Straßenverlauf sollen noch Grüninseln und acht kleinkronige Bäume das Bild auflockern. Die Bepflanzung erfolgt allerdings erst im Herbst.

 

In der Einmündung zur Straße Auf dem Graben wurde der Platz vor dem ehemaligen Eichamt neu gestaltet. Dort steht nun eine Sitzgruppe mit Bänken aus Naturstein und im Pflaster ist eine Waage zu erkennen. Sie erinnert an das ehemalige Eichamt. Die direkten Wegebeziehungen in diesem Bereich wurden neu gefasst und damit für Fußgänger verbessert. 

 

682.000 Euro betrugen die Kosten für den Straßenbau, knapp 30.000 Euro weniger als geplant. Der städtische Anteil wird aus dem Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ und „Stadtsanierung“ gefördert. Für Kanalbau und -sanierung betrugen die Kosten 410.000 Euro, wobei der EBA für den neuen Kanal in der Armesündergasse Fördermittel aus dem  Programm „Stadtsanierung“ in Anspruch nehmen konnte. Die Kosten für die Stadtwerke Aschersleben GmbH und die ASCANETZ GmbH betrugen insgesamt rund 143.000 Euro.

 

 

Auf dem Graben erfolgen bis Mitte Juni noch Restleistungen in den Nebenanlagen.