3. Hospiztag am 15.10. im Kanzler von Pfau’schen Stift Bernburg

„Angehöriger werden ist nicht schwer, Angehöriger sein dagegen sehr“ – Der Angehörige als Akteur und Partner in der Arbeit mit sterbenden Menschen.  Das ist das Thema, dem sich der 3. Hospiztag der Kanzler von Pfau’schen Stiftung am Mittwoch, den 15. Oktober 2014, von 14.00 bis 17.00 Uhr, im Gemeindehaus der Kanzler von Pfau’schen Stiftung, Kustrenaer Str. 9, in 06406 Bernburg (Saale) zu stellen versucht. Anhand eines Fallbeispiels zeigen zunächst Roland Liepold und Norbert Dege vom Demenz Netzwerk Regional in spielerischer Weise einige komplizierte Situationen auf, die sich aus dem Wirken verschiedener Akteure für einen sterbenden Menschen ergeben können. Dreh- und Angelpunkt sind dabei die Angehörigen.

Frau Dr. Anja Schneider, Geschäftsführerin der Anhaltischen Hospiz- und Palliativgesellschaft gGmbH, und Herr Joachim Liebig, Kirchenpräsident der Evangelischen Landeskirche Anhalts, werden versuchen aufzuzeigen, wie im Netz der Helfenden Angehörige mit ihrer Betroffenheit eine wichtige Rolle spielen können – ebenso, wo Grenzen für sie gesetzt sind, bei deren Überschreitung sie Schaden nehmen könnten.

 

Die Veranstaltung analysiert die Beziehungen zwischen den Akteuren und bietet Schlussfolgerungen an,  wohl wissend, dass individuelle Konstellationen nur bedingt verallgemeinert werden können. Was braucht der sterbende Mensch von seinen Angehörigen, was „wünschen“ sich Angehörige, Mediziner und andere Helfer voneinander, was bleibt allein den Angehörigen vorbehalten, wie lassen sich Missverständnisse und Überforderungen vermeiden?

 

Auch dieser dritte Hospiztag, zu dem wir Sie und Ihre LeserInnen, ZuhörerInnen und ZuschauerInnen hiermit herzlich einladen möchten, richtet sich wieder an Mediziner, Wissenschaftler, Vertreter der Hospizbewegung und von sozialen Einrichtungen und Diensten, Politiker, Verantwortungsträger der kommunalen Verwaltung, kirchliche Mitarbeitende und Gemeindeglieder sowie weitere Interessenten. Die Teilnahme ist kostenfrei.

 

Alles Weitere entnehmen Sie bitte dem beigefügten Flyer.