Oberharz am Brocken erhält Prädikat Erholungsort

In feierlichem Rahmen überreichte heute Wirtschaftsminister Hartmut Möllring dem Bürgermeister der Stadt Oberharz am Brocken Frank Damsch das Prädikat zum staatlich anerkannten Erholungsort. Dazu betonte Möllring: „Die Anerkennung ist Auszeichnung und Verpflichtung zugleich: Auszeichnung, weil mit dem Prädikat ein nicht zu unterschätzender Imagefaktor für die Stadt und ihre Bürger verbunden ist. Das Prädikat steht für ein bundesweit einheitliches und anerkanntes Qualitätsmerkmal und ist so ein wichtiges Marketinginstrument mit entsprechender Außenwirkung. Verpflichtung, weil es gilt, das Prädikat Erholungsort, das sich die Stadt zu Recht verdient hat, auch dauerhaft zu erhalten.“

Bürgermeister Frank Damsch sagte: „Die Anerkennung der Stadt Oberharz am Brocken als Erholungsort für neun Ortsteile unterstreicht das Bemühen der Gastgeber und der kommunal Verantwortlichen, den Tourismus voranzubringen. Dieser ist insbesondere von den Aktiv- und Erholungsangeboten im Oberharz abhängig. Ziel ist es, den Tourismus als Wirtschaftsfaktor zu stärken und auszubauen. Eine entscheidende Voraussetzung wurde mit dieser Prädikatisierung geschaffen. Das Prädikat unterstreicht hierbei die guten klimatischen Bedingungen und die Funktionsfähigkeit der touristischen Infrastruktur vor Ort.“ Mit der heutigen Anerkennung erhält die Stadt Oberharz am Brocken das einheitliche Prädikat als Erholungsort für die neun Ortsteile Elbingerode, Rübeland, Königshütte, Tanne, Sorge, Benneckenstein, Trautenstein, Stiege und Elend. Der Ortsteil Hasselfelde hält am Prädikat Luftkurort fest.

 

Hintergrund: Die Stadt Elbingerode wurde 1998 staatlich als Erholungsort anerkannt. Die später gebildete Einheitsgemeinde Elbingerode mit den Ortsteilen Königshütte und Rübeland wurde dann im Jahr 2008 als Erholungsort staatlich anerkannt. Mit der Gemeindegebietsreform sind die ehemalige Einheitsgemeinde Elbingerode mit den Ortsteilen Rübeland und Königshütte sowie die Ortschaften Benneckenstein, Trautenstein, Stiege, Hasselfelde und Elend (Luftkurort) und Tanne und Sorge (Erholungsort) unter der neuen Bezeichnung Stadt Oberharz am Brocken neu entstanden. Die Anerkennung folgt der einstimmig positiven Empfehlung des Landesfachausschusses für Kur- und Erholungsorte, der entsprechend der Kurorteverordnung vor der Entscheidung durch den Wirtschaftsminister anzuhören ist.

 

Dabei werden folgende obligatorischen Kriterien zur

Anerkennung als Erholungsort überprüft:

Eine landschaftlich bevorzugte und klimatisch günstige Lage,

 für die Ferienerholung geeignete verschiedenartige Einrichtungen und einen entsprechenden Ortscharakter,

 Radwege, erschlossenes Wanderwegenetz, Möglichkeiten für Sport und Spiel – sowie

 eine durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste von in der Regel mindestens 3 Tagen.