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Neuer Kinderbus der Volksbank Börde-Bernburg für Kinder der Kita "Kleine Stifte"

Bei strahlenden Sonnenschein ging es heute in der Kita "Kleine Stifte" in der Heinrich-Rau Straße in Bernburg hinaus zur ersten Probefahrt mit dem neuen Kinderbus. Erzieherin Gabi Eckert und Tina Fritz, Leiterin der Volksbank-Börde Bernburg testeten mit sechs neugierigen "Stiften" den nagelneues Kinderbus, mal mit Verdeck, mal als Cabrio. Seit vielen Jahren unterstützt die Volksbank den sehr weit vom Stadtzentrum entfernten Kindergarten mit vielen kleinen Events. Dazu gehören beispielsweise das mittlerweile zur Tradition gewordene Osterbaumschmücken, der Vanille-Eistag oder das Weihnachtsbaumschmücken. Aber auch der Fuchs lässt sich mal im Kindergarten sehen, oder die Kinder erleben spannendes Theater. Eine willkommene Abwechslung für die 144 Kinder der integrativen Kindertagesstätte. Mit dem neuen Kinderbus sind nun auch mehr Ausflüge in die Stadt möglich. Und das, obwohl die Leiterin der Kita Kirstin Schmidt das Geschenk gar nicht annehmen wollte.

"Wir wussten nichts im Vorfeld, er stand direkt vor der Tür, wir wollten ihn gar nicht annehmen, schließlich hatten wir ja nichts bestellt", sagt Kirstin Schmidt. Der Kinderbus kam gerade zur richtigen Zeit, denn der alte DDR-Kinderbus entspricht weder den heutigen Sicherheitsstandards, noch der heutigen Zeit. Der neue Kinderbus bietet sechs Kindern Platz und jede Menge Komfort. Sogar die einzelnen Sitzplätze lassen sich bequem wie im Flugzeug ankippen. Er erfüllt höchste Sicherheitsstandards, Erzieherin Gabi Eckert nutzt dies gleich für eine kleine Probefahrt. Er schiebt und lenkt sich ganz leicht, sieht fetzig aus und den Kindern macht es Spaß. 

Die Kindertagesstätte "Kleine Stifte", deren Träger die  Stiftung evangelische Jugendhilfe in Bernburg ist, befindet sich eher in einem sozialschwachen Gebiet, wo die Eltern nicht immer soviel finanzielle Mittel haben. Deshalb ist die Kooperation mit der Volksbank Börde-Bernburg eine echte Bereicherung für unsere Kinder. Von den 144 Kindern der Kita sind 44 Kinder unter 3 Jahren. Im Kindergarten werden sieben Sprachen gesprochen, schließlich sind 25 bis 30 Prozent der Kinder mit Migrationshintergrund bei uns, erklärt Kirstin Schmidt. Gerade das macht es aber bei uns so spannend. Wir haben Erzieherinnen, die sprechen russisch und englisch, eventuell noch französisch, aber bei kurdisch oder hindi stoßen wir an unsere Grenzen, hier steht uns aber der Migrationsdienst des Trägers zur Verfügung.

 

Bei den Eltern vermitteln wir Tradition, lernen die verschiedenen Kulturkreise kennen oder feiern russische Weihnacht. Der Austausch der Eltern über die Kulturkreise, gemeinsames Kochen, die verschiedenen Gerichte kennenzulernen ist wirklich Interessant. Die Kinder hier wachsen zweisprachig auf, zuerst lernen sie ihre Muttersprache, erst dann die Zweitsprache. Aber die Kinder lernen sehr schnell. Nach gewisser Zeit dolmetschen sie sogar zwischen den Eltern und Erzieher.


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