Große Resonanz auf Grippe-Hotline im Salzlandkreis

Copyright: DAK Gesundheit Foto: istockphoto.com/Naumov
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Auf große Nachfrage ist die Hotline der DAK-Gesundheit im Salzlandkreis zur grassierenden Grippewelle gestoßen: Schon allein in den ersten Stunden meldeten sich zahlreiche besorgte Anrufer. Am häufigsten wurde die Frage gestellt, wie man sich am besten gegen die Infektion mit dem Grippe-Virus schützen kann. Sehr oft wollten die Menschen auch wissen, wie lange eine Ansteckungsgefahr besteht und woran eine echte Grippe bei Kindern zu erkennen ist. Die Resonanz weist auf hohen Aufklärungsbedarf hin. „Bei der Grippe gibt es noch immer viele Unklarheiten“, sagt Andreas Umlauf, Chef der DAK-Gesundheit im Salzlandkreis. Viele Menschen wüssten nicht, worin der Unterschied zwischen einem grippalen Infekt und der echten Grippe oder Influenza bestehe. „Eine Erkältung ist noch lange keine Grippe“, betont Umlauf. Diese sei hoch ansteckend und für Menschen mit einem geschwächten Immunsystem eine ernstzunehmende Krankheit. Umlauf: „Als Risikogruppen gelten vor allem Senioren und Schwangere.“ 

Gegen eine Infektion mit dem Grippe-Virus können bereits einfache hygienische Vorbeugemaßnahmen helfen. „Dazu zählen häufiges, gründliches Händewaschen sowie der Verzicht auf Händeschütteln oder Umarmungen“, sagt Umlauf. Eine Ansteckungsgefahr bestehe etwa sieben Tage lang. Allerdings könnten Erreger schon 24 bis 48 Stunden vor den ersten Symptomen übertragen werden. „Eine Übertragung ist also möglich, bevor man die Infektion überhaupt bemerkt.“

 

Manchmal untypischer Verlauf bei Kindern

Bei Kindern kann eine Influenza völlig untypische Krankheitszeichen hervorrufen. „Hohes Fieber und trockener Husten treten bei Kindern nicht immer auf“, sagt Umlauf. Auch Übelkeit oder Erbrechen seien beim Nachwuchs mögliche Hinweise auf eine Grippe-Erkrankung. „Deshalb könnte bei körperlichen und psychischen Auffälligkeiten eine Grippe die Ursache sein.“ Zur Klärung sei es ratsam, den Kinder- und Jugendarzt aufzusuchen.

 

Für den Grippeschutz ist es laut Umlauf noch nicht zu spät. Mediziner empfehlen zwar, sich schon im Herbst impfen zu lassen. Doch auch jetzt könne die Impfung noch vor einer Ansteckung schützen. „Stark gefährdete

 

 

Menschen sollten sich auf jeden Fall bei ihrem Hausarzt erkundigen, ob die Impfung für sie empfehlenswert ist.“

 

Am 26. Februar beantworteten Mediziner der DAK-Gesundheit zwölf Stunden lang Fragen rund um den Grippeschutz. Das kostenlose Angebot galt für Versicherte aller Krankenkassen. Weitere Informationen zu Impfungen gibt es im Internet unter www.dak.de/impfen.