DRF Luftrettung gibt Tipps zum Ferienstart

Ob Mittelmeer, Nord- oder Ostsee – bald starten auch in den noch verbleibenden Bundesländern die schönsten Wochen des Jahres. In der Vorfreude vergessen jedoch viele, dass auf dem Weg in den Urlaub etwas passieren kann. Die DRF Luftrettung gibt Tipps, wie Sie sich auf langen Autofahrten fit halten und sich bei einem Unfall richtig verhalten. Schule aus, Feierabend: Endlich Urlaub! Pünktlich zum Ferienstart zieht es die Autofahrer wie an der Schnur gezogen auf die Straße.

 

Auf den Autobahnen bilden sich kilometerlange Staus. Gerade bei langen Strecken können Stress im Straßenverkehr, Hitze, Müdigkeit oder ein Moment der Unachtsamkeit schnell zu Unfällen führen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts kam es im Jahr 2014 zu fast 19.000 Unfällen allein auf deutschen Autobahnen. „Gerade die starre Sitzhaltung und der Blick nach vorn verursachen auf Dauer Konzentrationsschwierigkeiten und Müdigkeit“, warnt Christoph Lind, Rettungsassistent bei der DRF Luftrettung. 

Dies führt oft zu Fehleinschätzungen der Geschwindigkeit und einer verlangsamten Reaktionsfähigkeit der Fahrer. Müssen Verletzte notärztlich versorgt werden, kommt die schnellste Rettung oft aus der Luft. Die Hubschrauber der DRF Luftrettung kennen keinen Stau. Einsatzorte im Umkreis von 60 Kilometern erreichen die rot-weißen Maschinen in maximal 15 Minuten.


Foto: DRF Luftrettung
Foto: DRF Luftrettung

Damit erst gar keine Unfälle passieren, gibt die DRF Luftrettung Ratschläge,  wie Sie sich bei langen Autofahrten fit halten:


·       Starten Sie Ihre Reise gut ausgeruht. Wenn Sie eine Nachtfahrt planen, schlafen Sie vorher einige      

        Stunden.

·       Legen Sie regelmäßige Pausen ein. Vertreten Sie sich etwa alle zwei Stunden die Beine. So kurbeln Sie

        Ihren Kreislauf an und beugen Verspannungen vor.

·       Wenn möglich, wechseln Sie sich beim Fahren ab.

·       Tragen Sie bequeme Kleidung, die nicht einengt.

·       Trinken Sie ausreichend, um Ihre Konzentrationsfähigkeit zu erhalten. Am besten eignen sich

        Mineralwasser, Saftschorlen oder Tee.

·       Meiden Sie Kost, die schwer im Magen liegt und damit müde macht. Obst mit Quark, Vollkornbrot oder

        Müsliriegel liefern schneller und langfristig Energie.

·       Abwechslung hilft, während einer langen Fahrt aufmerksam zu bleiben. Hören Sie Musik oder unterhalten

        Sie sich. Gerade für Kinder sollten Sie ein paar Reisespiele einpacken,           um Langeweile vorzubeugen.

·       Ist ein Unfall geschehen, rufen Sie sofort die Notrufnummer 112. Ein Notruf unter dieser Nummer rettet

        Leben – und das europaweit!

·       Leisten Sie Erste Hilfe, denn im Notfall zählt jede Minute! 

 

Hintergrundinformationen

Die DRF Luftrettung setzt an 30 Stationen in Deutschland und Österreich Hubschrauber für die Notfallrettung und den Transport von Intensivpatienten zwischen Kliniken ein, an acht Standorten sogar rund um die Uhr. Darüber hinaus werden weltweite Patiententransporte mit eigenen Ambulanzflugzeugen durchgeführt. Jahr für Jahr starten die Besatzungen der DRF Luftrettung zu über 38.000 Einsätzen. Zur Finanzierung ihrer Arbeit ist die gemeinnützig tätige Organisation auf die Unterstützung von Förderern angewiesen. Mehr Informationen im Internet unter: www.drf-luftrettung.de oder www.facebook.com/drfluftrettung