Sonderzug aus Österreich erwartet, Sachsen-Anhalt nimmt Flüchtlinge aus Ungarn auf

Deutschland hat Ungarn bei der Bewältigung der Flüchtlingsströme Hilfe zugesagt. Ein Sonderzug aus Österreich wird am heutigen frühen Abend im thüringischen Saalfeld erwartet. Von dort werden ca. 500 Asylsuchende mit Bussen in Unterkünfte in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen weiterfahren.


In der Zentralen Anlaufstelle für Asylbewerber (ZASt) in Halberstadt werden ca. 150 Flüchtlinge untergebracht. Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff hat das von der Bundesregierung gestern Abend beschlossene Maßnahmenpaket für die Flüchtlingshilfe begrüßt. Insgesamt sollen sechs Milliarden Euro für die Versorgung der Flüchtlinge zur Verfügung gestellt werden.


Davon erhalten die Länder und Kommunen drei Milliarden. Haseloff sagte heute in Magdeburg: „Dieser Beschluss ist richtig und vor allem dringend notwendig. Mit dem Ziel der wirksameren Bekämpfung der Fluchtursachen setzt er am richtigen Punkt an.

Die Einbeziehung aller Staaten der EU in die Aufnahme der Flüchtlinge sollte schnell erfolgen. Die Maßnahmen zur Beschleunigung der Verfahren dulden keinen Aufschub. Das Geld, das der Bund jetzt zusätzlich zur Verfügung stellt, sollte vor allem den Kommunen zugutekommen. Sie müssen dauerhaft und substanziell von den Kosten für die Aufnahme und Unterbringung von Flüchtlingen entlastet werden.“


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