Salzlandkreis investiert 1,7 Millionen für Flüchtlingsunterkünfte

Wie der MDR berichtete, sollen im Salzlandkreis rund 1,77 Millionen Euro für den Ausbau von Flüchtlingsunterkünften bereit gestellt werden. Dabei geht der Kreis finanziell in Vorleistung, so Landrat Markus Bauer. Dies wurde am Dienstagabend unter der Voraussetzung, das die Gelder wie zugesagt, vom Land erstattet werden, im Finanzausschuss des Kreistages beschlossen. Momentan kommen jede Woche rund 90 Flüchtlinge im Salzlandkreis an, demzufolge müssen diese aufgenommen und untergebracht werden. Das Geld soll vor allem in den Ausbau von ehemaligen Wohnheimen der Berufsschulen Aschersleben und Schönebeck, aber auch in die Erweiterung der Gemeinschaftsunterkunft Aschersleben fließen. Im Zeitraum von Januar bis August 2015 hat der SLK in Zusammenarbeit mit der Einheits- und Verbandsgemeinden und deren Wohnungsunternehmen insgesamt 889 Erstantragsteller auf Asyl aufgenommen. Sobald die Verteilung in Wohnungen oder Gemeinschaftsunterkünfte möglich sein wird, werden die Flüchtlinge, wie gewohnt, untergebracht.