Sexuelle Nötigung bei Essenausgabe in Flüchtlingsunterkunft

Heute wurde seitens der Polizei des Salzlandrevier Bernburg und des AMEOS Krankenhaus Bernburg bestätigt, dass am 30.12.2015 ein Vorfall der sexuellen Nötigung stattgefunden habe. Im Speisesaal der Flüchtlingsunterkunft auf dem Gelände des AMEOS Klinikum Bernburg sei eine AMEOS Mitarbeiterin bei der Essenausgabe von zwei Asylbewerbern bedrängt wurden.

 

Wie uns Kriminaloberrat Steffen Kuse, Leiter Kriminaldienst Salzlandrevier auf Anfrage mitteilte, sei einer der beiden Beteiligten Asylbewerber aktiv geworden. Er habe die Geschädigte AMEOS Mitarbeiterin im Speisesaal am Kopf festgehalten und diese gegen ihren Willen geküsst. Anschließend habe dieser von ihr abgelassen.

 

Die Kollegen der Polizei waren vor Ort, eine Anzeige wegen sexueller Nötigung wurde erstattet. In der kommenden Woche wird die Geschädigte als Zeugin bei der Polizei aussagen, um den Täter zu identifizieren.

 

Kriminaloberrat Steffen Kuse, Leiter Kriminaldienst Salzlandrevier
Kriminaloberrat Steffen Kuse, Leiter Kriminaldienst Salzlandrevier

 

Steffen Kuse betont, dass in den polizeilichen Maßnahmen alle Täter gleich behandelt werden. Dabei wird auch kein Unterschied bei der Herkunft der Täter gemacht.

 

Die Flüchtlingsunterkunft im ehemaligen Bettenhaus des AMEOS Klinikum wurde offiziell am 16.11.2015 im Beisein durch Justizministerin des Landes Sachsen-Anhalt Prof. Dr. Angela Kolb, Schirmherrn des Projektes sowie Minister a. D. Dr. Manfred Püchel in Betrieb genommen. Dr. Marina Martini, Mitglied des Vorstandes der AMEOS Gruppe betonte, dass die Unterbringung von Flüchtlingen in einen laufenden Krankenhausbetrieb ist eine völlig neue Herausforderung darstellt.

 

Primär sollten hier Familien und alleinstehende Mütter mit Kindern untergebracht werden. Momentan sind hier 105 Flüchtlinge untergebracht, die Maximalbelegung beträgt 180 Personen.

 

 

Flüchtlingsunterkunft im AMEOS Klinikum Bernburg
Flüchtlingsunterkunft im AMEOS Klinikum Bernburg

Krankenhausdirektor des AMEOS Klinikum Bernburg Torsten Jörres nahm Stellung zum Vorfall vom 30.12.2015 und bestätigte telefonisch, dass unmittelbar nach Bekanntwerden des Vorfalls seitens des AMEOS Klinikum sofort reagiert und alle Maßnahmen getroffen wurden, um künftig solche Vorfälle oder Übergriffe zu vermeiden. Die Geschädigte wurde unmittelbar nach dem Vorfall von der AMEOS Klinikleitung ihren Wünschen entsprechend unterstützt.

 

Zur Vermeidung von Übergriffen auf das Personal wurden umgehend viele Prozesse bei der Essenausgabe umstrukturiert. Nun wird der Sozialdienst des Betreibers "Rückenwind e.V." bei der Essenausgabe sowie im Anschluss vor Ort sein, auch das Management des Sicherheitsdienstes wurde angepasst.

 

Vermieden werden soll somit, dass AMEOS Mitarbeiter während und nach der Essenausgabe alleine sind. Organisatorisch erfolgt die Verpflegung durch die Küche des Klinikum Bernburg.      

 

Polizeibericht vom 09.01.2016

Bernburg (sexuelle Nötigung)

 

Am 29.12.2015 kam es in der Landesaufnahmeeinrichtung auf dem AMEOS-Gelände in Bernburg zu einer sexuellen Nötigung zum Nachteil einer 33-jährigen Klinikmitarbeiterin. Nach der Essenausgabe kamen zwei Syrer in den Speisesaal.

 

Einer der beiden ging zu der Geschädigten, hielt mit beiden Händen ihren Kopf fest und küsste sie auf den Mund. Danach ließ er von ihr ab. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei laufen. Für die kommende Woche ist die Vernehmung der Geschädigten geplant.

 


 

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Kommentar 1

Da kommen noch harte Zeiten auf unseren Landkreis zu!

 

Sehr harte...  Wo sind jetzt eigentlich die ganzen Klatscher vom Bahnhof hin?  Keine Frau lässt sich zu einem Kuss nötigen oder zu solchen Körperkontakt! Das ist quasi Vergewaltigung (soll ja jetzt auch so ins StGB mitaufgenommen werden)

 

Es wäre nur sehr, sehr lobenswert, wenn BBG live da weiter dranbleiben könnte...  Man darf sehr gespannt auf das "Urteil" gegenüber diesen Raketenwissschaftlern/Ingenieuren aus Syrien sein...

 

Püschel

Kommentar 2

Wie will das Klinikum sicherstellen das die Patienten sicher zu den Artzte die sich im Füchtlingsheim befinden kommen.??

 

Hans

Kommentar 3

Sexuelle Übergriffe sind das Letzte und sollten mit sehr empfindlichen Strafen geahndet werden, egal, in welchem Umfang sich die Handlungen darstellen. Es passiert diesen Tätern ja nichts, und das muss sich ändern. Deutsche und in Deutschland lebende Mitbürger sollten mindestens 12 Stunden am Tag mit schwerer Arbeit zur Vernunft gebracht werden, natürlich ohne Entlohnung und Asylbewerber sollten sofort des Landes verwiesen werden.

Wenn sich nicht bald etwas ändert, dann sinken immer mehr Anstand und Sitte und die Kriminalität nimmt zu es wird immer schwerer, dieses Problem zu bekämpfen.

 

Hahn

Kommentar 4

Ich denke, es sind nur Familien dort untergebracht? Oder hat uns da die Politik mal wieder hinters Licht geführt.

 

Apel

Kommentar 5

Es ist wirklich traurig, dass ein Teil der Flüchtlinge deutsche Frauen scheinbar als Freiwild betrachten. Ich hoffe, dass die Regierung endlich die Gesetze so verschärft, damit diese Flüchtlinge sofort wieder in ihr Heimatland zurückgebracht werden. Dort sollten sie mit helfen, den Krieg zu beenden und ihre Heimat wieder aufzubauen. Würden wir damit nicht eine Art von Aufbauhilfe mit leisten?

 

Holm

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