Die Saale wird bei Freizeitpaddlern und Sportbootfahrern immer beliebter

„Wir erhoffen uns konkrete Projekte, wie etwa die Öffnung von Altarmen für Sportboote. Das funktioniert zum Beispiel an der Havel sehr gut - ein echter Tourismusmagnet“


Förderung der Binnenschifffahrt und Verlagerung der Güterströme weiter im Fokus Halle. Der innerhalb des Saale-Bündnisses an vorderster Front agierende Verein zur Hebung der Saaleschifffahrt (VHdS) hat die Schwerpunkte für die Vereinsarbeit der kommenden Jahre festgelegt. Nach der Verankerung des Saale-Seitenkanals im Bundesverkehrswegeplan 2030 und die damit verbundene Bestandssicherung der Saale als Bundeswasserstraße sah sich der Vorstand im Zugzwang, die künftige Arbeit neu zu definieren. Das Erreichte ist ein Erfolg, nun muss weiter nach vorn geschaut werden, hieß es. Bei der 21. Ordentlichen Mitgliederversammlung am 25. Oktober in Halle legte man in Anwesenheit von Landesverkehrsminister Thomas Webel unter anderem fest, den politischen Kompromiss rund um die Saale zu verteidigen und den Bund in die Pflicht zu nehmen, die Unterhaltungsaufgaben gewissenhafter als bisher wahrzunehmen.

 

Sich jetzt bei politischen Diskussionen zurückzuhalten, sei ein falsches Signal, sagte Manfred Sprinzek in seiner Eröffnungsrede. „Viele kommen zu mir und sagen: Ihr dürft euch das nicht wieder wegnehmen lassen. Ihr müsst weitermachen.“ Auch vonseiten des für den Schiffsverkehr zuständigen Ministers gab es Rückendeckung und Ermunterung. „Den Verein gibt es seit 20 Jahren, das Saale-Bündnis seit fünf“, sagte Webel. Mit Blick auf die agilen Natur- und Umweltschutzverbände sei es immer wichtig, dass nicht nur eine Seite spricht. „Das ist überhaupt keine Frage, der Verein muss weiter aktiv arbeiten.“ Für die Politik ist es wichtig, breite Unterstützung aus der Region zu erhalten. Der jahrelange Kampf gegen die Restwasserstraßenherabstufung und für den Kanal im Bundesverkehrswegeplan hat gezeigt, dass alle erfolgreich an einem Strang ziehen können.

 

Der VHdS wird sich künftig um die Verbesserung der Schifffahrtsbedingungen für den Sonder- und Schwertransport sowie um den Tourismus bemühen. Denn: Die Saale wird bei Freizeitpaddlern, Sportbootfahrern und Ausflugswilligen immer beliebter. Dazu wird der VHdS die notwendigen Fahrrinnentiefen mit Nachdruck bei der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes einfordern.

 

„Wir erhoffen uns konkrete Projekte, wie etwa die Öffnung von Altarmen für Sportboote. Das funktioniert zum Beispiel an der Havel sehr gut - ein echter Tourismusmagnet“, sagte Karina Fischer. Sie wurde von den Mitgliedern zur neuen Vorsitzenden und damit Nachfolgerin von Manfred Sprinzek gewählt, der sich über Jahrzehnte in den Dienst des Vereins und der Saale gestellt hat und weiterhin im Vorstand und in der Öffentlichkeitsarbeit aktiv sein wird. Karina Fischer ist Teil der familiengeführten Schiffswerft Fischer in Mukrena. Auch aus diesem Grund stellt sie eine weitere Forderung an die Verantwortlichen. „Damit der Tourismussektor wachsen kann, muss auch in die Infrastruktur investiert werden.“ Defizite, wie beispielsweise fehlende Liegestellen für Fahrgastkabinenschiffe, gebe es an der Saale überall.

 

Bei der Betrachtung des großen Ganzen ist wichtig, dass mit dem Abschluss des „Gesamtkonzepts Elbe“ die Schifffahrtsbedingungen nach jahrelangen Verzögerungen grundlegend verbessert werden. Mit der besseren Nutzung der Elbe durch die umweltfreundliche Binnenschifffahrt und den damit verbundenen Verlagerungen von

Transportverkehr von der Straße aufs Wasser kommt die Forderung nach dem Lückenschluss zwischen den Bundeswasserstraßen Elbe und Saale wieder auf die Tagesordnung. Der Saalekanal aus dem Bundesverkehrswegeplan könnte mit einer verbesserten Streckenführung und eventuell mit EU-Förderung zeitnah geplant werden.„Weiter aktiv arbeiten“ – Verein zur Hebung der Saaleschifffahrt will auch künftig eine Stimme sein Mitgliederversammlung des VHdS setzt neue Schwerpunkte in der Vereinsarbeit, Förderung der Binnenschifffahrt und Verlagerung der Güterströme weiter im Fokus Halle.

 

Der innerhalb des Saale-Bündnisses an vorderster Front agierende Verein zur Hebung der Saaleschifffahrt (VHdS) hat die Schwerpunkte für die Vereinsarbeit der kommenden Jahre festgelegt. Nach der Verankerung des Saale-Seitenkanals im Bundesverkehrswegeplan 2030 und die damit verbundene Bestandssicherung der Saale als Bundeswasserstraße sah sich der Vorstand im Zugzwang, die künftige Arbeit neu zu definieren. Das Erreichte ist ein Erfolg, nun muss weiter nach vorn geschaut werden, hieß es. Bei der 21. Ordentlichen Mitgliederversammlung am 25. Oktober in Halle legte man in Anwesenheit von Landesverkehrsminister Thomas Webel unter anderem fest, den politischen Kompromiss rund um die Saale zu verteidigen und den Bund in die Pflicht zu nehmen, die Unterhaltungsaufgaben gewissenhafter als bisher wahrzunehmen. Sich jetzt bei politischen Diskussionen zurückzuhalten, sei ein falsches Signal, sagte Manfred Sprinzek in seiner Eröffnungsrede. „Viele kommen zu mir und sagen: Ihr dürft euch das nicht wieder wegnehmen lassen. Ihr müsst weitermachen.“

 

Auch vonseiten des für den Schiffsverkehr zuständigen Ministers gab es Rückendeckung und Ermunterung. „Den Verein gibt es seit 20 Jahren, das Saale-Bündnis seit fünf“, sagte Webel. Mit Blick auf die agilen Natur- und Umweltschutzverbände sei es immer wichtig, dass nicht nur eine Seite spricht. „Das ist überhaupt keine Frage, der Verein muss weiter aktiv arbeiten.“ Für die Politik ist es wichtig, breite Unterstützung aus der Region zu erhalten. Der jahrelange Kampf gegen die Restwasserstraßenherabstufung und für den Kanal im Bundesverkehrswegeplan hat gezeigt, dass alle erfolgreich an einem Strang ziehen können. Der VHdS wird sich künftig um die Verbesserung der Schifffahrtsbedingungen für den Sonder- und Schwertransport sowie um den Tourismus bemühen. Denn: Die Saale wird bei Freizeitpaddlern, Sportbootfahrern und Ausflugswilligen immer beliebter. Dazu wird der VHdS die notwendigen Fahrrinnentiefen mit Nachdruck bei der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes einfordern.

 

„Wir erhoffen uns konkrete Projekte, wie etwa die Öffnung von Altarmen für Sportboote. Das funktioniert zum Beispiel an der Havel sehr gut - ein echter Tourismusmagnet“, sagte Karina Fischer. Sie wurde von den Mitgliedern zur neuen Vorsitzenden und damit Nachfolgerin von Manfred Sprinzek gewählt, der sich über Jahrzehnte in den Dienst des Vereins und der Saale gestellt hat und weiterhin im Vorstand und in der Öffentlichkeitsarbeit aktiv sein wird. Karina Fischer ist Teil der familiengeführten Schiffswerft Fischer in Mukrena. Auch aus diesem Grund stellt sie eine weitere Forderung an die Verantwortlichen. „Damit der Tourismussektor wachsen kann, muss auch in die Infrastruktur investiert werden.“ Defizite, wie beispielsweise fehlende Liegestellen für Fahrgastkabinenschiffe, gebe es an der Saale überall.

 

Bei der Betrachtung des großen Ganzen ist wichtig, dass mit dem Abschluss des „Gesamtkonzepts Elbe“ die Schifffahrtsbedingungen nach jahrelangen Verzögerungen grundlegend verbessert werden. Mit der besseren Nutzung der Elbe durch die umweltfreundliche Binnenschifffahrt und den damit verbundenen Verlagerungen von  Transportverkehr von der Straße aufs Wasser kommt die Forderung nach dem Lückenschluss zwischen den Bundeswasserstraßen Elbe und Saale wieder auf die Tagesordnung. Der Saalekanal aus dem Bundesverkehrswegeplan könnte mit einer verbesserten Streckenführung und eventuell mit EU-Förderung zeitnah geplant werden.



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