Erste Radstätte mit freiem WLAN, Touchscreen und Ladestation in Bernburg

Kommende Woche geht es los, auf dem Radweg Deutsche Einheit, welcher von Bonn nach Berlin führt, bekommt die Stadt Bernburg nun als erstes eine moderne Radstätte an der Wachgasse.


Im Vorfeld hatte sich die Stadt Bernburg beworben und einen Platz hergerichtet. Die Finanzierung der Radstätte mit freiem WLAN, Touchscreen, Elektroladesäulen und Solarzellentechnik wird vom Bund übernommen. Lediglich für die Unterhaltung muss die Stadt Bernburg sorgen.

 

Da die Elektromobilität und Digitalisierung auch im Fahrradtourismus immer mehr an Attraktivität gewinnt, setzt der Radweg Deutsche Einheit genau hier an. Hier können Radler ihr Elektrofahrrad aufladen, sich über die Region informieren, kleine und große Meilensteine der Wiedervereinigung entdecken oder ihre weitere Route planen.

 

Der Radweg führt in der Region Bernburg, kommend aus Richtung Nienburg an der Bode über Altenburg, Platz der Jugend, Wachgasse, Wilhelmstraße in Richtung Dröbel und weiter an der Fuhne in Richtung Baalberge.

 

Die Konstruktion der Radstätten bestehen aus lasergeschweißten Stahllamellen mit Hohlprofil, welche mit einer hochwertigen Pulverbeschichtung sowie farbigen Applikationsstreifen versehen sind. Das Glasdach enthält ein Photovoltaikelement, das aus Verbundsicherheitsglas mit integrierten semitransparenten Solarzellen besteht.

 

Die Radstätte an der Wachgasse in Bernburg wird ein Touch-Panel-PC für digitalen Informationen, Hotspot für kostenloses W-LAN, Lademöglichkeit für Pedelecs, Witterungsschutz mit Sitzbank und Beleuchtung, Fahrradständer, verschließbare Fahrradboxen und Ladeschließfächer mit 2 Steckdosen und LED-Beleuchtung versehen sein und Platz für 6 Fahrräder bieten.

 

Highlights des Radweges Deutsche Einheit sind in Sachsen-Anhalt der Brocken, das Brockenmuseum Wernigerode, Kloster Drübeck, Wernigerode (Altstadt, Schloss), Altstadt Quedlinburg, Domschatz Quedlinburg, Schloss und Schlosspark Ballenstedt, Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn, Grenzdenkmal Hötensleben, Concordia See, Rundfunk- und Fernmeldetechnikmuseum sowie Fahrzeugmuseum Staßfurt, Schloss Hohenerxleben, Museum Schloss Bernburg, Gedenkstätte der NS-"Euthanasie" Bernburg, Schloss Köthen, Eike-von-Repgow-Dorf Reppichau, Schloss Mosigkau, Bauhaus Dessau, Braunkohlekraftwerk Vockerode, Biosphärenreservat Mittelelbe, Schloss und Park Oranienbaum, Wörlitzer Park, Ferropolis und Lutherstadt Wittenberg.

Aber auch mit dem Camping- und Radtourismus soll es weiter gehen. Nachdem im April diesen Jahres der Bootverleih Bodetramp an der Töpferwiese eröffnete, bestehen bereits weitere Ideen im Bereich Tourismus. So könnten Fahrradstationen bzw. der Verleih von E-Bike und Segway bald Realität werden. Auch werden bei der Stadt Bernburg planungsrechtliche Vorraussetzungen für Verkehrsflächen mit besonderer Zweckbestimmung "Parkfläche Wohnmobile" an der Töpferweise voran getrieben. Sie bilden die Vorraussetzungen für eine Baugenehmigung mit Strom-, Wasser- und Abwasseranschluss sowie befestigte Flächen, die Platz für zunächst 3 Wohnmobile schaffen könnten.

 

„Der Sachsen-Anhalt-Tourismus boomt. Unser Bundesland ist bei Besuchern aus Deutschland und aller Welt beliebter denn je. Das rekordverdächtige Plus bei Gästeankünften und Übernachtungen im ersten Halbjahr 2017 ist ein deutlicher Fingerzeig für die Attraktivität des Reiselandes Sachsen-Anhalt und zugleich Bestätigung für unser Tourismusmarketing im Luther-Jahr 2017.“ Das sagte Wirtschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann mit Blick auf die Tourismuszahlen für das erste Halbjahr 2017.



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