Viele Schäden durch Herbstturm "HERWART"

Wie viele Einsätze es sind, kann die Leitstelle des Salzlandkreises noch nicht sagen, es waren aber überdurchschnittlich viele Anfragen. Die meisten Einsätze im Salzlandkreis fanden aufgrund von umgestürzten Bäumen oder abgedeckten Dächern statt.

 


Tief "HERWART" hat sich dieses Wochenende als Nummer 3 in die Serie der Herbststürme 2017 eingereit. In der Nacht zum Sonntag und am Sonntagvormittag griff sein Sturmfeld auf Deutschland über, im höheren Bergland selbst mit Orkanböen. Viele Schäden hat "HERWART" auch im Salzlandkreis hinterlassen, die Feuerwehren waren bereits am Abend, aber vor allen in den Morgenstunden des Sonntags im Einsatz.

 

Wie viele Einsätze es sind, kann die Leitstelle des Salzlandkreises noch nicht sagen, es waren aber überdurchschnittlich viele Anfragen. Die meisten Einsätze im Salzlandkreis fanden aufgrund von umgestürzten Bäumen oder abgedeckten Dächern statt. So wurden beispielsweise auch in Staßfurt oder Bernburg komplette Dächer abgedeckt.

 

Im gesamten Bereich des Salzlandkreises kam es auf Grund der Windverhältnisse zu zahlreichen umgestürzten Bäumen, herabfallenden Dachziegels sowie anderen Sachschäden. Die Rettungskräfte und die Polizei bemühten sich mit den zur Verfügung stehenden Kräften alle Sachverhalte zeitnah zu bearbeiten. Auf Grund der Vielzahl der Ereignisse war jedoch nicht immer eine zeitnahe Realisierung möglich. Nach bisherigen Erkenntnissen kam jedoch zu keinen Personenschäden.

 

Am Sonntagmittag lässt der Wind dann von Nordwesten her allmählich nach und die Chancen auf einen nachmittäglichen Spaziergang steigen wieder an, auch wenn es hier und da noch kurze Schauer, teils mit Graupel, geben kann. In der Nacht zum Montag lässt der Wind dann weiter nach, an den Küsten sowie im höheren Bergland muss allerdings auch weiterhin mit Sturmböen gerechnet werden.

 

 

 

Und schließlich wird mit der nördlichen Strömung auch polare Kaltluft zu uns geführt, womit die Schneefallgrenze in der Nacht zum Montag gebietsweise sogar auf etwa 600 Meter absinkt. So liegt auf dem Brocken der erste Schnee.

 

 

 

Deutscher Wetterdienst Vorhersage- und Beratungszentrale

 



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