Vorbereitungen für Neubau "Marienhof am Hasenturm" laufen

Nach Abriss des ehemaligen Schulgebäudes POS "Ernst-Thälmann" laufen nun bereits die Erarbeiten und Vorbereitungen für den Wohnungsnaubau des Wohnungsbauprojektes "Marienhof am Hasenturm".


Am 02. Oktober 2017, genau 40 Jahren, begann mit der Fällung von 53 Bäumen und der Entkernung des ehemaligen Schulgebäudes POS "Ernst-Thälmann" auf dem 4.800 Quadratmeter großen Grundstück in der Bernburger Talstadt der Abriss. 

 

Vier Monate später beginnen an gleicher Stelle die Erdarbeiten und Vorbereitungen für den Wohnungsneubau von insgesamt 70 Wohnungen. Die Wohnungsgenossenschaft Bernburg e.G. startet ein ehrgeiziges Wohnungsbauprojekt miden Namen "Marienhof am Hasenturm". Die 70 Wohnungen sollen  eine Größe zwischen 50 und 77 Quadratmetern haben und im Mai/ Juni 2019 bezugsfertig sein. Insgesamt will das Unternehmen acht bis neun Millionen Euro investieren.

 

Zu jeder Wohnung soll ein Balkon, Keller und Pkw-Stellplatz gehören, die Versorgung läuft über Fernwärme, auch ein Anschluss für schnelles Internet soll dazu gehören. Auch Fahrstühle gehören in das Konzept. Die Miete wird zwischen 8,50 bis 8,70 Euro pro Quadratmeter liegen. Möglicherweise entstehen im Dachgeschoß vier Penthauswohnungen in der Größe von 120 Quadratmeter zum Mietpreis von 10 Euro / qm. Auch ein Spielplatz und ein kleiner Park soll das Wohn zwischen Nienburger Straße und Hasenturm erhalten.

Die Talstadt soll mit aber nicht nur mit dem "Marienhof am Hasenturm" und "Marienkirchhof", beides Bauprojekte der Wohnungsgenossenschaft Bernburg e.G. aufgewertet werden, so Geschäftsführer Peter Arlt. Auch die Bernburger Wohnstättengesellschaft setzt zahlreiche Bauprojekte in der Bernburger Talstadt um.

 

Die Neubauten im Bereich der Nienburger Straße in Bernburg wurden in den Jahren 1975 bis 1976 gebaut. Ein Jahr später entstand die Schule vor dem Nienburger Tor, welche im Jahr 1977 eingeweiht wurde. Vierzig Jahre später wird nun die ehemalige Sekundarschule Talstadt, welche seit 2012 leer steht, abgerissen. Die Kosten werden zu jeweils einem drittel vom Bund, dem Land und der Stadt getragen.

 

Ursprünglich gehörte das rund 4.800 Quadratmeter große Grundstück dem Landkreis, später einer Eigentümergesellschaft bis schließlich die Wohnstättengesellschaft als Tochter der Stadt Bernburg das Grundstück erwarb. Das Areal war ein Mischbesitz zwischen der Bernburger Wohnstättengesellschaft mbH und der Bernburger Wohnungsgenossenschaft. Im Umlegungsverfahren mit dem Wohngebiet Süd-West (Semmelweißstraße), der Grünfläche vor dem Nienburger Tor und dem Grundstück Breite Straße an der Marienkirche wurden die Grundstücke neu geordnet.



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