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Entwarnung für Kita „Bördespatzen“ in Egeln

Fotos: Pressestelle Salzlandkreis, Alexandra Koch
Fotos: Pressestelle Salzlandkreis, Alexandra Koch

Entwarnung für Kita „Bördespatzen“ in Egeln Spielflächen der Einrichtung können wieder benutzt werden, Landesamtes für Umweltschutz gibt Entwarnung. In Egeln informierten die Verbandsgemeinde Landkreis und Land Bürgerinnen und Bürger über Maßnahmen, die aufgrund der festgestellten Flussverunreinigung notwendig sind.

 


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Zu den Ergebnissen der Bodenproben in der Kita „Bördespatzen“ in Egeln liegt die amtliche Mitteilung des Landesamtes für Umweltschutz jetzt dem Salzlandkreis vor. Die Analysen sind zwar noch nicht endgültig abgeschlossen, veranlassen jedoch im Fazit zu der Beurteilung, dass die Spielflächen der Einrichtung wieder benutzt werden können. Das teilt Karin Pfeiffer, die zuständige Fachbereichsleiterin im Salzlandkreis, mit. Nach der Feststellung der Belastung von Sedimenten der Ehle war die Freifläche der Kita in unmittelbarer Nähe des Wasserlaufes vorsorglich für die Nutzung gesperrt worden.

 

 

 

Landrat Markus Bauer zeigt sich erleichtert. „Ich bin zufrieden. Das ist ein gutes Zeichen für Eltern und Kinder“, äußert sich der 46-Jährige. „Jetzt müssen wir Schritt für Schritt die anderen Punkte abarbeiten“, kündigt Bauer an. Er stellt in Aussicht, dass die Raumluftuntersuchungen für die Einrichtung dennoch in Auftrag gegeben werden, „um jeden Zweifel auszuräumen“. Weiter meldet die Pressestelle des Landkreises, dass es wegen der guten Nachricht „für die Notwendigkeit von Blutuntersuchungen keine Anhaltspunkte“ gibt. „Wenn Eltern jedoch für ihre Kinder eine Untersuchung in Anspruch nehmen möchten, werden sie im Fachdienst Gesundheit nicht abgewiesen“, erklärt Bauer die Bereitschaft, den betroffenen Familien wie versprochen zur Seite zu stehen. Der Verwaltungschef ist überdies froh über die schnelle Gewissheit. Noch letzte Woche war das Ergebnis der Bodenproben für die Mitte der siebten Kalenderwoche angekündigt worden. „Danke, dass das so schnell erledigt wurde“, teilt er anerkennend für die schnelle und effiziente Zusammenarbeit der Mitarbeiter unterschiedlicher Verwaltungen sowie in Richtung Laborverantwortliche mit. „Die Ehle-Böschungen sollen jedoch vorsorglich nach wie vor nicht betreten werden“, hält Karin Pfeiffer an der bereits ausgesprochenen Handlungsempfehlung fest.

 

 

 

Toxische Belastung an der Ehle festgestellt – Salzlandkreis und Umweltministerium veranlassen erste Maßnahmen

 

 

 

Gestern wurden die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Egeln und der Ortsteile Westeregeln und Tarthun über die Ergebnisse eines Berichtes zur toxikologischen Untersuchung der Ehle und ihrer Uferbereiche und das weitere Vorgehen der Behörden informiert.

 

„Wir nehmen die eingegangenen Informationen sehr ernst und brauchen schnellstens Klarheit.“ Landrat Markus Bauer wendet sich an die Bevölkerung der betroffenen Orte und kündigt weitere Untersuchungen und Maßnahmen an: „Um die Schadenslage einzuschätzen und daraus wirksame Entscheidungen abzuleiten, brauchen wir verlässliche Werte. An oberster Stelle steht das Wohl der Bevölkerung“, äußert sich der Landrat in einer ersten Stellungnahme.

 

 



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