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Bischoff Federnwerk sammelt erste Erfahrungen

Eine Möglichkeit die Leistungsfähigkeit und Produktivität eines Unternehmens zu sichern, können die oft noch unzureichend genutzten Potenziale der eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sein.


„Es fällt immer schwerer, den Fachkräftebedarf der Unternehmen zu decken. Verstärkt wird dies künftig durch die demografische Entwicklung, Globalisierung und technische Innovation. Umso wichtiger wird es, die unentdeckten Schätze in den Unternehmen zu entdecken und zu entwickeln. In den Betrieben schlummert oftmals unter den Beschäftigten eine große Talentreserve“, berichtet Anja Huth, Chefin der Arbeitsagentur Bernburg.

 

Anja Huth besuchte das Unternehmen „Bischoff Federnwerk und Nutzfahrzeugteile GmbH“ und stellte u.a. die Möglichkeiten der Personalrekrutierung vor. „Um langfristig meinen Bedarf an geeignetem Personal zu decken, ist eine genaue Planung nötig“, informiert der Geschäftsführer des BISCHOFF Federnwerkes, Hartmut Bischoff. Der Arbeitgeberservice der Arbeitsagentur Bernburg informierte über die einzelnen Schritte der Qualifizierungsberatung.

 

Im ersten Schritt erfolgt gemeinsam mit dem Unternehmen die Analyse der Altersstruktur. Dadurch wird klar, wann Beschäftigte voraussichtlich den Betrieb verlassen. Im darauffolgenden Schritt werden die Anforderungen im Betrieb mit den Qualifikationen der Beschäftigten verglichen. Darauf aufbauend unterstützt der Arbeitgeberservice dabei, passgenaue Weiterbildungsmaßnahmen zu planen. Für die Umsetzung der Maßnahmen sind auch finanzielle Unterstützungen durch die Arbeitsagentur möglich.

 

Hartmut Bischoff findet das Angebot der Qualifizierungsberatung interessant und wird die einzelnen Möglichkeiten im Unternehmen besprechen. Zusätzlich signalisierte der Unternehmer aber auch den Bedarf an zusätzlichen, motivierten Fachkräften und er kann sich auch Frauen in der Produktion in seinem Unternehmen vorstellen.

 

„Ich möchte auch Quereinsteigern in meinem Unternehmen Perspektiven eröffnen. Deshalb habe ich an der Rückkehrermesse „daheimsein“ am 27.Dezember ganz spontan teilgenommen. Besonders beeindruckt war ich, dass ich eine Vielzahl an Gesprächen mit hochmotivierten Fachkräften führen konnte“, ergänzt Hartmut Bischoff.

 

Zahlen/Daten und Fakten zum Thema:

 

2017 betrug die durchschnittliche Arbeitslosenquote 9,8 Prozent. Knapp 40 Prozent (39 Prozent) der Männer und Frauen hatten keine abgeschlossene Berufsausbildung. Nur 3 Prozent der arbeitslosen Menschen hatten eine akademische Qualifikation.

 

Im Land Sachsen –Anhalt verfügten weniger als 37 Prozent( 36,8 Prozent) über keine abgeschlossene Berufsausbildung. Die Quote der arbeitslosen Akademiker betrug im Jahresdurchschnitt 2017 3,1 Prozent.



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