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März 1912: Die Geburtsstunde des Kaliwerkes in Bernburg

Vor 106 Jahren, am 25. März 1912, begannen die Teufarbeiten des Schachtes Bernburg, die Geburtsstunde des Kaliwerkes Bernburg.


Am 25. März 1912 begannen die Teufarbeiten des Schachtes Bernburg

 

Die Geburtsstunde des Kaliwerkes Bernburg, das ausschließlich auf die Gewinnung von Kalisalz ausgerichtet war. Ein Jahr später, am 24. April 1912 begann das Abteufen des Schachtes Gröna. Dieser hatte zunächst eine Teufe von nur 448 Meter, wurde später aber auf 529 Meter weiter geteuft.

 

Ab 01. August 1913 begann schließlich die Kaliförderung in Bernburg

 

Erstmals 1921 wurden neben Kalisalzen auch Steinsalze gefördert. Im Jahr 1973 endete schließlich die Kalisalzförderung gänzlich und es wurde nur noch Steinsalz gefördert.

 

Die heutigen Abbaukammern sind etwa 20 Meter breit, 38 Meter hoch und 200 Meter lang. Zwischen den Kammern bleiben etwa 30 m breite Festen zur Sicherheit stehen. Das gewonnene Steinsalz wird mit Fahrladern unterschiedlicher Nutzlast zu den Kippstellen gefördert. Von dort gelangt es mit Bandanlagen zum Schacht Bernburg.

 

Wahrzeichen wurde 1966 gebaut

 

Im Jahr 1966 wurde schließlich der Förderturm des Schachtes Bernburg gebaut, der noch heute als Wahrzeichen der Stadt Bernburg gilt. Er besitzt eine Höhe von 80 Meter und einen Durchmesser von 16 x 24 Meter. Hier werden täglich 12.000 Tonnen Salz gefördert. Der Schacht hat eine Teufe von 541,6 m und einen lichten Durchmesser von 4,5 m.

 

Große Elektromotoren im oberen Bereich des Förderturm treiben die 600 Meter langen Drahtseile mit einer Geschwindigkeit von zwölf Meter pro Sekunden an, welche das unter Tage gebrochenen Salz mit einer 20-Tonnen-Skipanlage nach Übertage befördern.

 

Sanierung des Förderturm geht im Frühjahr weiter

 

Nach der Sanierung des Förderturms auf der Nord- und Ostseite im letzten Jahr werden die Sanierungsarbeiten an der Süd- und Westfassade im Frühjahr 2018 fortgeführt. Die Fertigstellung inkl. Abbau des Gerüstes ist für November 2018 geplant.



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