Wohngebäude Martin-Niemöller-Straße 42 - 46 wird abgerissen

Insgesamt 41 Wohneinheiten werden dem Erdboden gleichgemacht. Die Kosten für den Rückbau belaufen sich auf ca. 200.000 Euro, welche in Höhe von 60 Euro pro Quadratmeter von Land und Bund gefördert.


Bereits im Januar diesen Jahres wurde mit dem Entkernen des Wohnblocks Martin-Niemöller-Straße 42 - 46 begonnen. Alle Vorbereitungen für den Komplettabriss des Wohngebäudes Typ WBS 70 sind abgeschlossen. Insgesamt 41 Wohneinheiten werden dem Erdboden gleichgemacht. Die Kosten für den Rückbau belaufen sich auf ca. 200.000 Euro, welche in Höhe von 60 Euro pro Quadratmeter von Land und Bund gefördert.

 

Das besondere an der Rückbaumaßnahme ist, das Teile des Kellers stehen bleiben, da hier eine Fernwärmeleitung liegt, welche zum Beheizen von anderen Objekten, zumindest für die nächsten 3 - 4 Jahre benötigt wird. Da diese Nutzung endlich ist, hat die Bernburger Wohnstätten GmbH sich dazu entschlossen, keine neue Fernwärmeleitung zu bauen.

 

Im Jahr 2017 wurden 234 Wohnungen abgerissen

 

Insgesamt verschwanden Anfang 2017 insgesamt 234 Wohnungen der Martin-Niemöller-Straße 17-23, 25-29 und 31-37. Am 31. Mai 2017 war die Baustelle der Wohnungsgenossenschaft Bernburg bereits geräumt sein.

 

Bereits 2015 verschwanden in der Martin-Niemöller-Straße 60 Neubauwohnungen. Die Kosten für den gesamten Abriss betrugen ca. eine Million Euro, welche in Höhe von 977.000 Euro vom Land und Bund für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit übernommen wurden.

 

Allerdings werden nicht alle Neubaublöcke abgerissen, sondern vielmehr geht es um die die Steigerung der Wohnqualität. Im Kampf gegen den Wohnungsleerstand müssen einfach Wohnungen vom Markt genommen werden, und das obwohl die Stadt Bernburg einwohnerstärkste Stadt des Salzlandkreises überhaupt ist. Aufgrund des demographischen Wandel gehen die Einwohnerzahlen kontinuierlich zurück.  



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