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Die Salzlandsparkasse zieht zufrieden Bilanz für das abgelaufene Geschäftsjahr

Die Bilanzsumme liegt mit knapp 2,4 Milliarden Euro rund 53 Millionen Euro bzw. 2,3 Prozent über dem Vorjahr. Das Wachstum kommt wie in den Vorjahren aus dem Kundengeschäft.


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Die Salzlandsparkasse – Zahlen 2017

 

Grundlage für die positive Geschäftsentwicklung ist die uneingeschränkte Ausrichtung aller Aktivitäten in Richtung Kunde. Die Kunden wiederum schätzen die festen Grundwerte sowie die regionale und solide Arbeit der Salzlandsparkasse und schenken ihr Vertrauen.

 

Geschäftsentwicklung

 

Die Bilanzsumme liegt mit knapp 2,4 Milliarden Euro rund 53 Millionen Euro bzw. 2,3 Prozent über dem Vorjahr. Das Wachstum kommt wie in den Vorjahren aus dem Kundengeschäft. Sowohl bei den Kundenkrediten als auch bei den Verbindlichkeiten gegenüber Kunden konnten Zuwächse verzeichnet werden. Der erzielte Bilanzgewinn wird zur weiteren Aufstockung des Eigenkapitals verwendet.

Kundenanlagen

 

Auch im Passivgeschäft vermeldet die Salzlandsparkasse einen erneuten Anstieg. Die Einlagen von Kunden sind gegenüber dem Vorjahr um 26,4 Millionen Euro bzw. 1,3 Prozent auf 2.027,5 Millionen Euro angestiegen.

Kreditgeschäft

 

Auch im Kreditgeschäft konnte das Volumen um 67,3 Millionen Euro oder 5,8 Prozent gesteigert werden. Dabei sind sowohl die Kredite an Privatpersonen als auch an Firmen und Gewerbetreibende stärker nachgefragt worden.

Wertpapiergeschäft

 

In Folge der anhalten Niedrigzinsphase sehen immer mehr Kunden im Wertpapiergeschäft eine Alternative für die Geldanlage. Entscheidend ist dabei, eine gesunde Vermögensstruktur einzuhalten, die – je nach Kundenwunsch und individueller Entscheidung - ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Chancen und Risiken, Verfügbarkeit und Rendite darstellt.

 

Unsere Kunden halten inzwischen Wertpapiervermögen im Volumen von rund 264,5 Millionen Euro, somit fast 23,7 Millionen Euro mehr als zum Vorjahresultimo. Dabei entschieden sich die Kunden zumeist für Fondsanlagen bei der DekaBank.

 

Bauspargeschäft

 

Das Bauspargeschäft mit unserem Verbundpartner LBS Ostdeutsche Bausparkasse AG war in der jüngeren Vergangenheit leicht rückläufig. Die attraktiven Zinssätze für Wohnungsbaukredite treten hier in Konkurrenz zu den günstigen Konditionen der Bausparkassen. Dennoch sicherten sich viele Kunden für das staatlich geförderte Bausparen, welches zudem für künftige Zeiten das attraktive Zinsniveau von heute sichert. Per 31.12.2017 legten unsere Kunden 28,7 Millionen Euro bei der Bausparkasse der Sparkassen an – in insgesamt 1.142 Verträgen.

 

Versicherungsgeschäft

 

Deutliche Zuwächse erfuhr das mit der ÖSA Öffentliche Versicherungen Sachsen-Anhalt. Im Sachversicherungsbereich konnte der hohe Bestand ebenso wie die Vertragsanzahl noch einmal gesteigert werden. So konnte der Bestand um 1.187 Verträge oder 2,6 Prozent auf nunmehr 46.061 Policen gesteigert werden. Bei der Kraftfahrzeugversicherung entwickelte sich konstant auf hohem Niveau.

Die Vertriebsleistungen der Salzlandsparkasse honorierte die ÖSA erneut mit verschiedenen Auszeichnungen in allen Sparten des Versicherungsgeschäfts. Die langfristig angelegte, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Kunden und der vor Jahren eingeführte „VersicherungsCheck“ in der Salzlandsparkasse bilden die Grundlage für diese Erfolge.

 

 

Altersvorsorge

 

Nach wie vor ist die Altersvorsorge für unsere Kunden ein wichtiges Thema, auch wenn in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert wird. Unsere verschiedenen Varianten der Absicherung werden gleichermaßen gut angenommen. Die drohende Rentenlücke vermindern wir mit Vertragskonstellationen, die als Basis Versicherungsleistungen, Wertpapiervermögen oder Wohnungsbauförderung aufweisen. Im vergangenen Jahr haben 1.566 Kunden und damit ihre Altersvorsorge optimiert, ein Zuwachs von 163 Stück oder 11,6 Prozent.

 

Rückblick 2017 und Ausblick 2018

 

Das vergangene Jahr war politisch u. a. geprägt vom amerikanischen Präsidenten Trump, der in vielerlei Hinsicht für Überraschungen sorgte, dem nordkoreanischen Machthaber, der mit Drohungen gegen verschiedene Nachbarländer und Weltmächte auf sich aufmerksam machte und den innereuropäischen Spannungen – Stichworte „Türkei“ und „Brexit“. Innerdeutsch waren sicher die Bundestagswahl und das bis in 2018 andauernde „Tauziehen“ um eine neue Regierung hervorstechend.

 

Wirtschaftlich war das Jahr 2017 von den meisten Analysten deutlich unterschätzt worden. Politische Risiken haben aber weder das Wirtschaftswachstum noch die Finanzmärkte bremsen können. 2017 wird als guter Jahrgang in die Konjunktur-Annalen eingehen. Anleger, die in Aktien investiert sind, dürfen sich die Hände reiben. Sparer, die das Risiko scheuen, werden die Nullzinspolitik der EZB weiter verfluchen.

 

Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einem stetigen und breit angelegten Aufschwung mit einem soliden binnenwirtschaftlichen Fundament. Die Kapazitäten sind gut ausgelastet, die Beschäftigung ist auf Rekordniveau und die Verbraucherpreise sind stabil. Im Jahr 2017 ist sie so kräftig gewachsen wie seit 2011 nicht mehr: um 2,2 Prozent nahm das Bruttoinlandsprodukt preisbereinigt zu. Für das Jahr 2018 wird ein Zuwachs von 2,4 Prozent erwartet.

 

Dies spiegelte sich im zu Ende gehenden Jahr auch an den Aktienmärkten wider. Der Deutsche Aktienindex Dax, der zu Jahresbeginn in der Region von 11 500 Punkten in dieses politisch so unruhige Jahr gestartet war, übersprang im März die 12.000-Punkte-Marke. Und selbst, als die eigentliche Überraschung des politischen Jahres in Europa feststand, das Ergebnis der deutschen Bundestagswahl, ließen sich Wirtschaft und Finanzmärkte nicht beirren. Der Dax kletterte im Oktober über die nächste Tausenderschwelle und erreichte am 7. November mit 13.525,56 Punkten (Intraday) einen neuen Hochpunkt. Es wird nicht der letzte gewesen sein, denn die Zeichen stehen gut für eine Fortsetzung des globalen Wirtschaftsaufschwungs. Allerdings sind nach dem langen Aufstieg der Aktienmärkte zwischenzeitliche Rücksetzer ebenso programmiert.

 

Die Lage bleibt auch perspektivisch gut. Damit sich der Aufschwung vor allem im Mittelstand aber weiter fortsetzen kann, ist die Politik in der Pflicht: Die Finanzierungsüberschüsse der öffentlichen Haushalte sollten dafür genutzt werden, stärker in den Ausbau von Infrastrukturen zu investieren – engpassfreie Verkehrswege, schnelles Internet und digitale Netze sind notwendig für den Erfolg der Unternehmen. Weiterer Schwerpunkt muss die Bildung sein. Nur so kann Deutschland dem drohenden Fachkräftemangel künftig begegnen.

 

Gestoppt werden muss die Brüsseler Regelungswut, insbesondere an aufsichtsrechtlichen Vorschriften. Sie greifen stark in die Geschäftspolitik der Sparkassen ein und verschärfen in erheblichem Maße die Anforderungen an die Eigenkapitalausstattung der Banken und Sparkassen.

 

Geschäftspolitik der Salzlandsparkasse ist nicht „Mainstream“

 

Wo sich andere Kreditinstitute aufgrund der herausfordernden Rahmenbedingungen immer mehr aus der Fläche zurückziehen, erweitert die Salzlandsparkasse ihr Filialnetz – Beleg ist die Neueröffnung der Geschäftsstelle in Giersleben im Oktober 2017.

 

Die Trennung von reinen Servicezeiten und Beratungskapazitäten wurde weiter optimiert – ohne spürbare Einschränkungen für unsere Kunden. Vielmehr konnten zusätzliche personelle Kapazitäten für das intensive Beratungsgeschäft geschaffen werden – ein wichtiges Plus für die Kunden bei komplexen Bankdienstleistungen.

 

Trotz rückläufiger Bevölkerungszahlen in der Region eröffneten die Bürger des Salzlandkreises mehr Girokonten bei der Salzlandsparkasse – gegen den Trend konnte somit die Marktdurchdringung gesteigert werden. Die Einrichtung des neuen „KundenkontaktCenters“ mit vielfältigen Dienstleistungen, die per Telefon und online abgewickelt werden können, ist gleichsam Brücke zwischen persönlichem Kontakt und der sich immer weiter entwickelnden Digitalisierung.

 

Im Niedrigzinsumfeld werden Kunden nicht zum Abschluss von langfristigen (niedrig-) zinstragenden Geldanlagen beraten, sondern mit den Möglichkeiten der Vermögensoptimierung vertraut gemacht – immer konform mit den individuellen Erfahrungen und der Geneigtheit des einzelnen Kunden. Gleichermaßen gehen wir fair mit unseren Kunden um – nicht das kurzfristige Geschäft, sondern die lebenslange Begleitung in Finanzfragen steht bei uns im Fokus.

 

Dauerhafte Kundenzufriedenheit ist der oberste Maßstab

 

Ein Bekenntnis zur Region ist nach wie vor das unverändert hohe gemeinnützige Engagement – die Nutzenbilanz der Salzlandsparkasse. Mit einem Volumen von deutlich über einer Million Euro konnte das für die Region einmalige Niveau trotz weiterhin extrem niedriger Zinsen gehalten werden. Kommunen und Landkreis können sich zudem wieder auf verlässliche Steuerzahlungen freuen.

 

Nach wie vor ist die Salzlandsparkasse das größte Kreditinstitut in der Region – ein stabiler Pfeiler für Privatkunden, Mittelstand und Kommunen, kundennah und verlässlich, innovativ und flexibel. Das verdankt sie in erster Linie ihren Kunden, denen sie ein herzliches Dankeschön sagt.


 

Warum das wichtigste Kapital der Salzlandsparkasse ihre Kunden sind und wie innovativ die Sparkasse ist, aber auch warum engagierte und kompetente Mitarbeiter den Erfolg sichern, dass sehen Sie im Interview in unserer nächsten Ausgabe!


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