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Wiedereröffnung des Kinder, Jugend und Familienzentrum in Güsten

Das Kinder, Jugend und Familienzentrum SOS Kinderdorf Bernburg in Güsten eröffnet am 27. April, besuchen Sie uns von 15:00 - 20:00 Uhr in Güsten, Ascherslebener Straße 18.


Es ist erstaunlich, was junge Menschen leisten können, wenn ihnen etwas zugetraut wird und sie Anleitung bekommen. In Güsten haben sich Pädagogen und viele ehrenamtliche Helfer auf den Weg gemacht, gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen einen Ort zu schaffen, an denen man seine Nach-mittage aktiv mit Freunden verbringen kann, mitgestaltet, lernt oder einfach Spaß hat.

 

Um dies gebührend zu feiern und zu präsentieren, lade ich Sie recht herzlich ein, einen Nachmittag gemeinsam in den neu gestalteten Räumlichkeiten zu verbringen.

 

Lassen Sie sich überraschen von den Aktivitäten der Kinder und Jugendlichen. Für einen ansprechenden Rahmen mit einigen Überraschungen haben wir gesorgt.

 

Das SOS-Kinderdorf Bernburg wurde 1992 aufgrund des großen seitens des Kreisjugendamtes konstatierten Bedarfs nach Beratung und Hilfen für Kinder, Jugendliche und Eltern gegründet.

 

Nach konzeptioneller Planung sind zunächst die Einrichtungsbestandteile Beratungsstelle, Kinder- und Familientreffpunkt, Jugendtreffpunkt Bernburg und sozialpädagogisch betreutes Wohnen entstanden. Im weiteren Verlauf wurde 1998 das Landjugendprojekt ins Leben gerufen. Innerhalb der nächsten sieben Jahre entstanden in 6 Orten der Verwaltungsgemeinschaft Alsleben, Güsten und Könnern jeweils ein Kinder- und Jugendtreffpunkt. In Plötzkau wurden im Jahr 2001 die Kindertagesstätte und der Hort neue Einrichtungsbestandteile des Beratungszentrums. Im Jahr 2002 wurden von der Gemeinde Beesenlaublingen die Kindertagesstätte und der Hort durch den SOS-Kinderdorf e.V. übernommen.

 

Man merkt, wie wohl sich die Kinder fühlen!

 

Aufgrund der räumlichen Nähe zur Sekundarschule Talstadt besteht seit 1992 eine Zusammenarbeit zwischen Sozialpädagog/innen und Lehrer/innen im Rahmen von Projekttagen und unterrichtsunterstützenden Übungen. Seit 2009 wurde diese Kooperation durch eine vertraglich geregelte Vernetzungsstruktur im Rahmen des ESF-Programms „Vermeidung von Schulversagen und Senkung des vorzeitigen Schulabbruchs“ intensiviert. Neben dieser Schule wird auch an den Schulstandorten Förderschule „Otto Dorn“ und dem Schulzentrum Könnern seit 2009 Schulsozialarbeit durch den SOS-Kinderdorf e. V. realisiert. Der Arbeitsansatz des SOS-Beratungszentrums begründet sich in einer systemisch-ganzheitlichen Sichtweise, die beinhaltet, dass in der Begegnung mit anderen Menschen, eingebettet in den sozialen und kulturellen Kontext, deren Identität berücksichtigt und geachtet wird. Im pädagogischen Handeln wird bei den Stärken der Betroffenen angesetzt.

 

Die Angebote fördern das Eingebundensein der Klient/innen in soziale Bezugsgruppen, die Anerkennung und Selbstwertstärkung ermöglichen. Es wird Wert darauf gelegt, dass in den fallübergreifenden Arbeitsweisen stadtteilbezogene, ganzheitliche, mehrdimensionale, fähigkeitsorientierte und präventive Angebote enthalten sind. Im beraterisch-methodischen Vorgehen wird flexibel aktueller Bedarf aufgegriffen, um auf neue Situationen angemessen reagieren zu können. In diesem Zusammenhang ist besonders die „Geh-Struktur“ in der Sozialarbeit zu nennen. Diese beinhaltet nicht nur fest eingebettete stadtteilorientierte Hilfen, sondern auch Problemschwerpunkte aus dem unmittelbaren Lebensumfeld der Kinder und Jugendlichen aufzusuchen und dort zu agieren.



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