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Serumwerk Bernburg, junge Menschen, gutes Klima

Laura Teske, gerade einmal 27 Jahre alt, wurde sie für den Betrieb der neuen Gerade einmal 27 Jahre alt, wurde sie für den Betrieb der neuen Accusol-Anlage verantwortlich gemacht, eine Aufgabe, die bis hierher ihre gesamte Kraft und Zeit in Anspruch genommen hat.


Die neue Accusol-Anlage der Serumwerk Bernburg AG ist für Laura Teske ein erster und wichtiger Meilenstein auf ihrem beruflichen Weg, der hier mit einer dreieinhalb Jahre dauernden Ausbildung zur Chemikantin seinen Anfang nahm. Doch die Bernburgerin wollte damals wie heute mehr und setzte das Lernen mit einem dualen Studium für Labor- und Verfahrenstechnik fort.

 

Nach noch einmal drei Jahren hatte sie es dann geschafft und begann ihre Tätigkeit als jüngste Meisterin des Unternehmens. Man vertraute ihren Fähigkeiten, nicht nur den technischen, sondern auch denen, ein Team mit jungen und erfahrenen Mitarbeitern zu formen.

 

Gerade einmal 27 Jahre alt, wurde sie für den Betrieb der neuen Anlage verantwortlich gemacht, eine Aufgabe, die bis hierher ihre gesamte Kraft und Zeit in Anspruch genommen hat.

Noch während die Bauarbeiter und Monteure mit dem Aufbau von Bauhülle und technischer Substanz beschäftigt waren, ging es für die Gruppe um die junge Frau für drei Monate nach Grosotto, in die italienische Region Lombardei. Dort, unmittelbar an der Grenze zur Schweiz, lernten die Serumwerker in der Vorgängeranlage nicht nur die Betriebsabläufe und die Bedienung der Maschinen und Geräte kennen, sondern auch den dort arbeitenden Giovanni Nolo Belina, der der Abordnung aus Bernburg nach Abschluss des Lernprogramms an die Saale folgte. Für zwei Jahre hat der Italiener seinen gerade einmal 1000 Einwohner zählenden Heimatort Mazzo di Valtellina verlassen, um sich dem Serumwerk und der neuen Anlage mit seinen Kenntnissen zur Verfügung zu stellen.

 

Die Residenzstadt im Herzen Anhalts gefällt dem Dreißigjährigen ausgesprochen gut. Besonders der historische Stadtkern und der „blaue Turm“ des Schlosses Bernburg gefallen dem jungen Mann. Was oder besser wen er vermisst, ist seine Freundin Katia, die in Norditalien mit viel Sehnsucht auf seine Rückkehr wartet und ihn gerne ein wenig neckt: „Du vermisst nicht mich, du vermisst meinen Schokoladenkuchen!“

 

Zu dem und eben seiner Freundin möchte er dann nach Ablauf der zwei Jahre, für die er sich verpflichtet hat, natürlich wieder zurück, denn, so sagt er: „Italien ist meine Heimat.“

 

Bis dahin gibt es allerdings noch eine ganze Menge Arbeit, die erledigt werden will. Giovanni Nolo Belina bringt sich dabei gern ein, obwohl, wie er resümiert, die erste Zeit im Serumwerk sehr schwierig und anspruchsvoll war.

 

Hier kommen dann wieder die junge Meisterin und ihr hochmotiviertes Team ins Spiel, von dem er abschließend sagt: „Ich kann mich nicht beschweren. Meine Kollegen sind sehr nett und wir verstehen uns ausgesprochen gut.“ Die richtige Basis also für ein gedeihliches Miteinander.

 

Frau Teske fügt lächelnd hinzu: „Für mich ist das Serumwerk wie eine Familie und ich fühle mich nicht nur aufgenommen, sondern auch angekommen.“ Dies spricht für ein Betriebsklima, in dem scheinbar nicht nur neue Projekte gedeihen, sondern auch junge Menschen zu Führungspersönlichkeiten heranwachsen.

 


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