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Rund 4,4 Millionen Euro Städtebauförderung für Bernburg

Bund und Land stellen in diesem Jahr insgesamt knapp 4,4 Millionen Euro aus vier Programmen für die weitere Stadtentwicklung Bernburgs zur Verfügung.


Bund und Land stellen in diesem Jahr insgesamt knapp 4,4 Millionen Euro aus vier Programmen für die weitere Stadtentwicklung Bernburgs zur Verfügung. „Ein Schwerpunkt der diesjährigen Förderung ist der Städtebauliche Denkmalschutz“, erklärte Sachsen-Anhalts Minister für Landesentwicklung und Verkehr, Thomas Webel, bei der Übergabe der Zuwendungsbescheide an Bernburgs Oberbürgermeister Henry Schütze. Gut ein Drittel (rd. 1,65 Mio. Euro) der insgesamt bewilligten Gelder seien für die Oberflächengestaltung der Schlossgartenstraße und die denkmalpflegerische Erneuerung des Schlosshofes vorgesehen, der im Zuge der anstehenden Sanierung unter anderem eine neue Regenentwässerung erhalte, sagte Webel.

 

Der größte Teil des Geldes (rd. 2,24 Mio. Euro) wird nach den Worten des Ministers jedoch aus dem Programm Soziale Stadt bereitgestellt. Damit kann unter anderem die technische Modernisierung des historischen Jugendstil-Kurhauses in Angriff genommen werden (rd. 1,47 Mio. Euro). Rund 300.000 Euro sind für den Umbau einer Haltestelle am Unteren Karlsplatz eingeplant.

 

Mehr als 330.000 Euro, die im Rahmen des Programms Aktive Stadt- und Ortsteilzentren bewilligt werden, können in die Instandsetzung eines Gebäudes am Markt 12/13 investiert werden, das Teil des Bernburger Stadtentwicklungsplans „Fokus Saale“ ist.

 

Mit den Fördermitteln aus dem Programm Stadtumbau in Höhe von insgesamt knapp 150.000 Euro kann unter anderem die Umfassungsmauer des jüdischen Friedhofs in der Talstadt saniert werden. Darüber hinaus sollen von dem Geld exakt 36 dauerhaft leerstehende Wohnungen in der Martin-Niemöller-Straße abgerissen werden.


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