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Besucherrekord: 60.793 Badegäste im Erlebnisbad Saaleperle

Besucherrekord im Jahrhundersommer seit der Neueröffnung im Jahr 1999 im Erlebnisbad Saaleperle.


Die BFG-Bernburger Freizeit GmbH betreibt Parkhäuser sowie zahlreiche Sport-, Freizeit- und Kultureinrichtungen. Dazu zählen der Tiergarten, das Fahrgastschiff „Saalefee“, die Fähre, die Parkeisenbahn, der Keßlerturm, die Ausflugsgaststätte Paradies mit Märchengarten, das Kegel-Freizeit- Center mit Fitness-Studio, zwei Sporthallen, eine Tennishalle, fünf Sportplätze, vier Wassersportobjekte, das Hallenbad, das Erlebnisbad „Saaleperle“, das Museum Schloss Bernburg, die Kunsthalle, das Museumsdepot im ehemaligen „Pulvermagazin“, die Tiefgarage unter dem Karlsplatz, zwei Parkhäuser, ein Parkplatz und die Stadtinformation.

 

Der Rekordsommer 2018 brachte nicht nur Hitze, sondern auch Besucher. Insgesamt besuchten 286.023 Gäste die Einrichtungen der Freizeit GmbH, 2016 waren es nur 255.566 Besucher. Bei 40 Grad war natürlich das Erlebnisbad Saaleperle gefragt, mit 60.793 Badegäste, Besucherrekord seit der Neueröffnung im Jahr 1999. Dafür waren es in der Schwimmhalle im Stadtpark Alte Bibel umso weniger, hier waren es gerade einmal 6.472 Badegäste.

 


Das Erlebnisbad Saaleperle

Mit dem Umbau des Freibades Neuborna zu einem attraktiven Erlebnisbad besitzt die Stadt Bernburg seit dem 05. Juni 1999 ein weiteres modernes Freizeitangebot.

Jedes Frühjahr sind die Mitarbeiter des Bades dabei, alles für die anstehende Saison vorzubereiten. Wenn wieder geputzt, Unkraut gezupft, die Becken gereinigt, der Rasen gemäht wird, der beliebte Strömungskanal oder die Whirlpools Startklar gemacht werden, gestrichen wird und die Beachvolleyball Anlage, der Kinderspielplatz und die Tischtennisplatten im neuen Glanz erstrahlen, das Sprungbecken mit 3m und 1m Brett auf mutige Besucher wartet  und das Restaurant geöffnet wird, dann ist Frühling!

 

Die Ausstattung: beheiztes Wasser, Erlebnisbecken mit Wasserkanone, Wasserigel und Schwallduschen, eine 72 m lange Riesenrutsche, eine Breit-Rutsche, ein Strömungskanal, mehrere Whirlpools, ein Sprungbecken mit 3 m Brett und 1 m Brett, Beachvolleyball Anlage, Kinderspielplatz, Tischtennisplatten, Restaurant.

 

Die Geschichte der Bernburger Parkbahn

Lokführer Thomas Stieglitz und Torsten Jagusch beginnen bereits Ende Februar dam die Strecke auf Vordermann zu bringen. Jedes Jahr liegt viel Arbeit vor uns, erzählen die Lokführer, denn die Eisenbahnbetriebsabnahme der Bundesbehörde für Bahnaufsicht liegt an. Dabei werden die Parkbahn, die Personale, die Gleis- und Signalanlagen überprüft und abgenommen.

 

Die Geschichte der Pioniereisenbahn Druschba begann im Jahr 1969, als die heutige Parkeisenbahn zum ersten Mal durch den Bernburger Krumbholz tuckerte. Anlässlich des Internationalen Kindertages am 01. Juni 1969 wurde die kleine Schmalspurbahn eingeweiht. Die Strecke führte vom Bernburger Kurhaus bis zum Tierpark Bernburg. Erst im Jahre 1974 wurde die insgesamt 1,9 km lange Strecke bis zum Bernburger Paradies ausgebaut. Die Haltestellen im Krumbholz waren der Tiergarten und das Indianerdorf, dass Sportforum, wo sich auch eine Wechselweiche befand, der Kesslerturm und das Endziel Paradies. In der Hauptsaison fuhren zwei Bahnen in entgegen gesetzter Richtung und beförderten 112.000 Fahrgäste jährlich.

 

Die erste Grubenlok aus dem Schacht Friedenshall

 

Diese stammte aus dem Schacht Friedenshall. Gebaut wurde die Strecke durch den Auenwald von Mitarbeitern des Kaliwerkes, dem Sodawerk, dem Tiefbaukombinat, der Stadtwirtschaft, dem Bezirkskrankenhaus, der Polizei, der Sparkasse und Soldaten der russischen Armee, die in der Garnison an der Röße stationiert waren. „Druschba“, auf deutsch Freundschaft verband die deutsch-sowjetische Freundschaft der Bruderländer. Ernst-Thälmann Pioniere arbeiten am Wochenende als Schaffner, Lokschlosser und Kassierer.

Die Schwimmhalle Bernburg

Am 24. März 1973, im Vorjahr des 25. Jahrestages der DDR erfolgte die offizielle Grundsteinlegung zum Bau der Volksschwimmhalle in Bernburg, Ricarda Müller, geprüfte Meisterin für Bäderbetriebe gibt einen spannenden Einlick hinter die Kulissen.

Grundsteinlegung am 24. März 1973

 

Im Mai 1972 beschlossen die Stadtverordneten der Stadt Bernburg den Bau einer Volksschwimmhalle. Die Bernburger sollten endlich ihre langersehnte "Volksschwimmhalle" erhalten. Nach der Grundsteinlegung am 24. März 1973 begannen die Arbeiten. Es wurde ein Gemeinschaftsprojekt aller Bernburger Betriebe und Einrichtungen.

 

In der Urkunde anlässlich der Fertigstellung des Richtfestes zum 1. Bauabschnitt, geschrieben am 03. Oktober 1973, anlässlich des 24 Jahrestages der DDR, heißt es: "Die Krone ist gerichtet, die Arbeit ist getan, was uns dabei inspirierte, das war unser ständiger Elan. Wir werden weiter bauen um Ziel und Qualität, es ist unsere Arbeiterehre, die hier zu Buche steht."

 

Einweihung am 07. Oktober 1974

 

Der Bau der Volksschwimmhalle war ein wichtiges Vorhaben im 25. Jahr der DDR. Zum 25. Jahrestag der DDR, am 07. Oktober 1974, konnte schon die Einweihung stattfinden. In der Schwimmhalle gab es ein Schwimmbecken, Lehrschwimmbecken und eine Sauna mit Massageabteilung. Schon am 08. Oktober 1974 durfte die Bevölkerung die Einrichtung voll nutzen. Am 07. Oktober 1974 erfolgte schließlich die Einweihung der Volksschwimmhalle im umgestalteten Stadtpark "Alte Bibel" (Bernburg's älteste Friedhofsanlage aus dem 16. Jahrhundert).

 

164.000 Badegäste im ersten Jahr

 

Die Besucherzahlen schnellten schnell nach oben, Im Jahr 1975 zählte die Schwimmhalle im ersten Jahr des Bestehen 164.000 Badegäste, wobei den höchsten Anteil mit 123.600 die Bevölkerung stellte und auch das obligatorische Schulschwimmen beispielsweise 25.881 Besucher ausmachte.

 

Im März 1992 gab es sogar ein Schwimmfest mit viel Disco-Musik und Freizeit-Modeschau.

 

3,5 Millionen Mark für Umbau im Jahr 2000

 

Von April bis Oktober 2000 wurde für 3,5 Millionen Mark die Schwimmhalle umgebaut. So entstand ein neues Spaßbecken für Kinder mit Wasserigel und Delphin und die Schwimmhalle wurde saniert. Dazu zählten auch die Heizungs- und Lüftungsanlagen.

 

Ricarda Müller, geprüfte Meisterin für Bäderbetriebe, beschäftigt seit 01.09.1993 gibt in einem Video interessante Einblicke in Ihre Arbeit und bietet einen spannenden Einblick hinter die Kulissen!

In regelmäßigen Beratungen wurden die Erfüllung der Volkswirtschaftsplanes 1972 des Betriebes sowie die im Kommunalvertrag erhaltenden Verpflichtungen kontrolliert. Somit entstand eine gute Ausgangsbasis für 1973. Im Komplexkommunalvetrag der Stadt Bernburg für 1973 wurden auch die Verpflichtungen des BMK Chemie verankert. Sie beinhalten auch Teilaufgaben beim Bau der Volksschwimmhalle. "Die Mitarbeit aller Kollektive zur sichern, die Verantwortung aller Bauarbeiter für ihre Stadt zu heben und die Heimatliebe weiter zu entwickeln und damit eine Änderung im Bewusstsein unserer Werktätigen zu erreichen, wird die weitere Arbeit der Arbeitsgruppe im Betrieb sein", so hieß es im Stadtratbeschluss.



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