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Endspurt: „bunt statt blau“ läuft noch bis Ende März


Foto: DAK
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DAK-Gesundheit sucht auch in Sachsen-Anhalt die besten Schüler-Plakate gegen Komasaufen


Endspurt bei „bunt statt blau“: Die bundesweite Kampagne gegen das sogenannte Komasaufen läuft noch bis Ende März. Bis dahin können Schüler Plakate zum Thema Alkoholmissbrauch gestalten und bei der DAK-Gesundheit einreichen. Bundesweit haben sich für die mehrfach ausgezeichnete Kampagne bereits fast 4.000 junge Künstler angemeldet.

 

„Ich freue mich, wenn auch Schüler aus Sachsen-Anhalt beim Thema Komasaufen Farbe bekennen und in diesem Jahr bei ‚bunt statt blau‘ teilnehmen“, sagt Steffen Meyrich, Leiter der DAK-Landesvertretung. Es sei beeindruckend, mit wie viel Engagement an den Schulen gearbeitet wird. „Jedes Plakat, das Jugendliche selbst entwerfen, bringt im Kampf gegen das Rauschtrinken mehr als Verbote oder der erhobene Zeigefinger“, so Meyrich.

 

2017 kamen laut Bundesstatistik 21.721 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus, 2,6 Prozent weniger als im Vorjahr. Damit ist die Zahl der betroffenen Kinder und Jugendlichen leicht gesunken. Auch in Sachsen-Anhalt gab es mit 576 Betroffenen einen Rückgang um rund acht Prozent. „Eine regionale Alkoholprävention bleibt für uns unverzichtbar, um Kindern und Jugendlichen die Gefahren von Alkoholmissbrauch aufzuzeigen. Wichtige Gesundheitsthemen wie dieses sollten im Schulalltag diskutiert werden“, sagt Steffen Meyrich.

 

Seit 2010 haben bundesweit mehr als 95.000 junge Künstler bunte Plakate gegen das Komasaufen gestaltet, darunter auch viele aus Sachsen-Anhalt. Die Kampagne „bunt statt blau“ wird von Politikern, Suchtexperten und Künstlern unterstützt. In Sachsen-Anhalt ist die Ministerin für Arbeit, Soziales und Integration Petra Grimm-Benne Schirmherrin. „Die Kampagne der DAK-Gesundheit ist ein wichtiger Beitrag zur Aufklärung, denn Komasaufen hat fatale Auswirkungen, nicht nur auf die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen, sondern auch auf die gesamte Gesellschaft“, sagt Grimm-Benne. Ein frühzeitiges Gegensteuern sei unbedingt erforderlich. Sie hofft, dass sich viele Schülerinnen und Schüler beteiligen und so zu Botschaftern einer guten Sache werden. „Die Plakate sensibilisieren Jugendliche nachweislich mehr für das Thema als an Erwachsene gerichtete Warnhinweise“, so Grimm-Benne.

 

Bei dem Plakatwettbewerb gibt es im Jubiläumsjahr wertvollere Geld- und Sachpreise zu gewinnen als bisher. Außerdem winkt auch 2019 den Schülern, die über die sozialen Netzwerke teilnehmen, ein Instagram-Sonderpreis: Wer ein Bild von seinem Plakat oder ein Video hochlädt, kann eine Polaroid-Kamera inklusive Zubehör gewinnen.

 

Bis Ende März können noch Plakate eingereicht werden. Anschließend werden in allen 16 Bundesländern die besten Siegerplakate ausgezeichnet. Im Juni wählt eine Bundesjury mit der Drogenbeauftragten der Bundesregierung und DAK-Vorstand Andreas Storm den Bundesgewinner. Weitere Informationen und die Teilnahmebedingungen gibt es unter: www.dak.de/buntstattblau.



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