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Bundesminister Horst Seehofer am Freitag zu Besuch in Bernburg


Der Auftakt seiner Deutschlandreise beginnt am 29. März in Bernburg. Hier wird Seehofer das Kreishaus (Projektvorstellung SmartRegions) und die Kreismusikschule (Bürgerdialog) besuchen.

 


Heimat ist dort, wo Menschen sich zugehörig und angenommen fühlen. Wenn diese Heimat bedroht ist, weil die ländlichen Räume durch Wegzug immer leerer und die Städte durch Zuzug unerschwinglich werden, bedroht dies auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserem Land.

 

Heimatminister Horst Seehofer will sich deshalb bei einer Reise durch Deutschland einen Überblick über die Situation verschaffen. Er möchte mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen und sich mit den Sorgen und gesellschaftlichen Herausforderungen vor Ort auseinandersetzen.

 

Freitag, 29. März 2019

Kreishaus (Projektvorstellung SmartRegions)

Kreismusikschule (Bürgerdialog)

 

Teilnehmer (u.a.): Horst Seehofer, Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat,

Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt,

Christian Hirte, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie und Beauftragter der Bundesregierung für Mittelstand und für die neuen Bundesländer,

Holger Stahlknecht, Minister für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt,

Markus Bauer, Landrat des Landkreises Salzlandkreis.

 

Projektvorstellung SmartRegions

 

Der Salzlandkreis übernimmt damit eine deutschlandweite Vorreiterrolle bei der Entwicklung smarter ländlicher Regionen im Land. Das Ministerium des Innern, für Bau und Heimat setzt hierzu ein Zeichen und spannt den Schirm über die Initiative aus dem Salzlandkreis. Bundespolitik wird dadurch direkt vor Ort, im Herzen Sachsen-Anhalts, erlebbar.

 

Als Schirmherr fungiert der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, Marco Wanderwitz, und sagt dazu: „In meiner Verantwortung für Bau und Heimat ist mir die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in Deutschland, insbesondere zwischen Städten und ländlichem Raum, ein wichtiges Thema. Eines der großen Zukunftsthemen überhaupt. Die Initiative aus dem Salzlandkreis bringt bereits vieles mit für einen gangbaren Masterplan und konkrete lokale Verbesserungen. Beides brauchen wir in Deutschland.“

 

Markus Bauer möchte das Vorhaben nutzen und an die regionalen Anstrengungen im Breitbandausbau anknüpfen, damit diese, mit den Kommunen erarbeitete Grundvoraussetzung auch für die künftigen kommunalen digitalen Transformationsprozesse nutzbar wird.

 

Mit Landrat Bauer und Staatssekretär Wanderwitz setzten im Bundesinnenministerium die regionalen Partner, die Hochschule Anhalt und die Salzlandsparkasse, sowie Unternehmensvertreter von T-Systems International GmbH und Mastercard Europe ihre Unterschrift unter die Willensbekundung zur „Smart Region.Salzlandkreis“.

 

Die Initiative will als einer der ersten Pilotlandkreise in Deutschland Ideen und Erfahrungen aus Smart City-Projekten auf den ländlichen Raum übertragen und testen. Das wird getragen von globalen und regionalen Playern aus Wirtschaft und Wissenschaft, von T-Systems und Mastercard Europe, von der Hochschule Anhalt mit Sitz in Köthen, Dessau und der Kreisstadt Bernburg und der regionalen Salzlandsparkasse. Initiiert und koordiniert wird die Initiative aus der Verwaltung des Salzlandkreises.

 

In allen bisherigen Gesprächen wurde deutlich, dass sich durch gemeinsame Anstrengungen für alle Parteien Synergien zur zukünftigen Entwicklung von Smart Regions in ganz Deutschland ergeben können. Dabei biete der Salzlandkreis zwischen Magdeburg und Halle mit seiner ländlich geprägten Siedlungsstruktur gute Voraussetzungen, abseits der Metropolregionen und Großstädte wie Hamburg, Stuttgart oder Berlin, geeignete Ideen und Umsetzungsprojekte zu entwickeln. Als eine Art Modellregion wird hier nach geeigneten Lösungen gesucht, um auch in ähnlich strukturierten ländlichen Räumen der Bundesrepublik smarte Entwicklungen, Digitalisierung und Vernetzung, weiter voranzutreiben, heißt es deshalb auch im Text der Vereinbarung. Da der digitale Transformationsprozess technisch wie thematisch vielfältig ist, konzentrieren sich die Partner zunächst auf die Verbesserung der Mobilität von Menschen, Waren, Dienstleistungen und Daten. Ein zweiter Schwerpunkt richtet sich auf bessere Sicherheit in öffentlichen Einrichtungen, wie Schulen, Krankenhäuser, Verwaltungen, und in öffentlichen Verkehrsmitteln.

 

Ziel sei es, „den Salzlandkreis in den nächsten Jahren, unter gemeinsamer Nutzung der vorhandenen Kompetenzen und Möglichkeiten, zur Smart Region weiterzuentwickeln. Gewonnene Erkenntnisse können überregional in vergleichbaren Regionen Deutschlands übernommen werden.“



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