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Neue Kanuanlegestelle am Bodewehr in Staßfurt

Die neue Kanuanlegestelle soll Kanutouristen den Ein- und Ausstieg erleichtern, um das Wehr zu überwinden.



Von Marko Jeschor

 

Das touristische Angebot im Salzlandkreis wird weiter aufgewertet. Nächsten Montag, 27. Mai, ab 13 Uhr wird Landrat Markus Bauer neue Anlegestellen für Kanus am Bodewehr in Staßfurt einweihen – gemeinsam mit Staßfurts Oberbürgermeister Sven Wagner und dem zuständigen Flussbereichsleiter Dr. Christoph Ertl vom Landesbetrieb für Hochwasserschutz.

 

Die neuen Anlegestellen befinden sich vor und hinter dem Wehr. Sie sollen Kanutouristen den Ein- und Ausstieg erleichtern, um das Wehr zu überwinden. Sie dienen gleichzeitig auch als Ankerpunkt, damit Touristen gleichzeitig den Ort sowie seine Besonderheiten erkunden können. Die Anleger sind als Steg am Oberwasser und als Treppe am Unterwasser des Wehres errichtet worden. Beide Anlagen ermöglichen das Einsetzen des Bootes bei verschiedenen Wasserständen. Damit stehen für den weiteren Ausbau der Stege entlang der Bode zwei Varianten für die Ausführung musterhaft zur Verfügung.

 

Landrat Markus Bauer sagt, mit den neuen Anlegestellen könne der Tourismus vor Ort weiter angekurbelt werden. Das Ziel: „Wir wollen die Natur vor Ort bzw. in der Region stärker erlebbar machen.“ Gleichzeitig stellen die Neuerungen eine Form der Wirtschaftsförderung dar, aus der sich später viele Möglichkeiten ergeben können. So könne das aktuelle Projekt als Blaupause für andere Kommunen dienen. Das wiederum hat einen weiteren Vorteil: „Wir können Gemeinsamkeiten auch gemeinsam darstellen“, sagt der Landrat.

 

Hintergrund: Auf Initiative des Salzlandkreises wurde mit den Anliegerkommunen der Bode das Gemeinschaftsprojekt zur Entwicklung des Bode-Tourismus gestartet. Wichtiger Bestandteil des Projektes ist neben der Qualifizierung des Boderadweges und der touristischen Beschilderung vor allem die Belebung des Wassertourismus im Sinne des Landesprojektes Blaues Band. Auch die Landkreise Börde und Harz haben sich verpflichtet, die Entwicklung in dem Bereich weiter voranzutreiben. Von Anfang an war der Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft als Träger bei der Umgestaltung der Wehre in das Gesamtprojekt involviert.



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