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Landrat will starke Verbindung zwischen Halle und Magdeburg

Die jetzigen Planungen zur Strukturförderung sind nicht ausreichend, Landrat Markus Bauer will eine starke Verbindung zwischen Halle und Magdeburg, da diese auch für den Salzlandkreis so wichtig wäre.



Die von der Bundesregierung geplante Strukturförderung der Kohlegebiete im Süden Sachsen-Anhalts ist auch ein Thema im Salzlandkreis. Landrat Markus Bauer fordert, die Förderung regional zu erweitern – und dabei auch den Salzlandkreis sowie die Landeshauptstadt Magdeburg in die Erarbeitung von Projekten und Ideen sowie in die Umsetzung von Vorhaben intensiv einzubeziehen. „Strukturförderung darf nicht an administrativen Grenzen aufhören“, sagt der Landrat.

 

Die jetzigen Planungen zur Strukturförderung sind nicht ausreichend, Landrat Markus Bauer will eine starke Verbindung zwischen Halle und Magdeburg, da diese auch für den Salzlandkreis so wichtig wäre.

 

Zum Hintergrund:

 

Gemäß der Empfehlung der Kommission soll bis zum Jahr 2038 die Braunkohleverstromung in Deutschland beendet werden. Die damit verbundenen industriepolitischen, wirtschaftlichen und arbeitsmarktpolitischen Veränderungen müssen in den Regionen abgefedert werden.

 

Dazu sind insbesondere durch Mittel des Bundes erhebliche Investitionen vorgesehen. Insgesamt handelt es sich um etwa 40 Milliarden Euro bis zum Jahr 2038. Von den jährlich etwa 2 Milliarden Euro sollen 1,3 Milliarden Euro über die jeweils fachlich zuständigen Bundesministerien zur Verfügung gestellt werden. 700 Millionen Euro sollen die Länder direkt erhalten, um über eigene Förderprogramme Strukturentwicklung zu finanzieren.

 

Die Mittel für die Länder sollen entsprechend der Kommissionsempfehlungen aufgeteilt werden: Brandenburg 25,8 Prozent, Nordrhein-Westfalen 37 Prozent, Sachsen 25,2 Prozent und Sachsen-Anhalt 12 Prozent.

 




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