· 

Fischsterben: Umweltministerin soll eingreifen

Landrat Bauer wendet sich an Professor Claudia Dalbert, um endlich mit Fakten die öffentlichen Spekulationen in Sachen Bode beenden zu können und wirksam vorzusorgen.



„Eine umfassende und zeitnahe Aufklärung des aktuellen Vorfalls“, als eine milchig-weiße Trübung der Bode und ein Fischsterben in Staßfurt festgestellt und seitdem öffentlich diskutiert wurden, fordert Landrat Markus Bauer. Mit einem zweiseitigen Brief an Umweltministerin Professor Claudia Dalbert möchte er die Zusammenarbeit an der lückenlosen Aufklärung initiieren und darüber hinaus die Abstimmung von „Maßnahmen für ein zukünftiges Handeln zum Schutz und der Entwicklung der Region“.

 

Den Brief aus seinem Haus sieht der Landrat im Salzlandkreis als notwendigen Schritt, die gegenwärtige Situation am Fluss zu verbessern, den öffentlichen Diskussionen und Spekulationen in der Bodestadt mit Fakten und Maßnahmen ein Ende zu setzen. Damit stellt er sich auch vor die Einwohner der Stadt Staßfurt, die Vertreter der örtlichen Politik und Verwaltung und ansässige Unternehmen, die Gleiches fordern. „Für die Aufrechterhaltung der Region Staßfurt als lebenswerten Wohnstandort gilt es für mich, sowohl die Bode als einen intakten und erlebbaren Naturraum zu schützen, als auch den Wirtschaftsstandort zu erhalten und zu fördern.“

 

Seine Haltung hatte Bauer in der vergangenen Woche Staatssekretär Rehda bei einem Arbeitsgespräch in Staßfurt bereits hinreichend dargelegt und begründet. Deshalb jetzt der Nachdruck, „sämtliche sich zum Nachteil der Bode bedingenden Einzelfaktoren zu bewerten sowie daraus Lösungswege aufzuzeigen“, so steht es weiter im Brief an das zuständige Landesministerium, der auch den Kreistagsfraktionen zur Kenntnis gegeben wurde.





Kommentar schreiben

Kommentare: 0