· 

Arbeitsgruppe für DLR - Entwicklung in Cochstedt gegründet

Foto: Marko Jeschor / Salzlandkreis
Foto: Marko Jeschor / Salzlandkreis

Zum Bild: Tilo Wechselberger, Prof. Dr. Markus Holz von der Hochschule Anhalt, DLR-Zentrumsleiter Jean Daniel Sülberg, Landrat Markus Bauer, Stefanie Olsen, Guido Schulz und Christoph Voigt (v.l.) am Flughafen Cochstedt.


Der Salzlandkreis wird das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) bei der Entwicklung des Flughafens Cochstedt zum Nationalen Erprobungszentrum für unbemannte Luftfahrtsysteme nach Kräften unterstützen. Das sicherte Landrat Markus Bauer den DLR-Verantwortlichen kürzlich bei einem Vor-Ort-Termin zu: „Der Salzlandkreis kann in vielerlei Hinsicht von der Entwicklung des Standorts profitieren. Deshalb werden wir nach unseren Möglichkeiten dazu beitragen, dass das DLR die Pläne umsetzen kann, um Neues zu schaffen. Damit bleiben in der Vergangenheit geschaffene Werte erhalten.“

 

Geplant ist eine Arbeitsgruppe, die regelmäßig zusammenkommt, um für einzelne Vorhaben des DLR von Beginn beratend zur Seite zu stehen. Damit sei gewährleistet, dass es keine unnötigen Verzögerungen gibt, so der Landrat. Er wird zunächst die Leitung der Arbeitsgruppe seitens des Landkreises übernehmen. DLR-Zentrumsleiter Jean Daniel Sülberg sagte: „Es gibt viele Anknüpfungspunkte. Der Auftakt zeigt, dass uns der Salzlandkreis bei der Entwicklung des Standorts und der damit verbundenen Aktivitäten von Beginn an eng begleiten und unterstützen wird. Das ist wichtig für die komplexen Prozesse und Verfahren, die wir in Cochstedt neu aufbauen und erforschen wollen.“

 

Zuständig für die Luftfahrt ist das Landesverwaltungsamt. Der Salzlandkreis ist jedoch Genehmigungsbehörde zum Beispiel für geplante Bauprojekte am Flughafen bzw. Ansprechpartner für Umweltbelange sowie den Brand- und Katastrophenschutz. Auch in Bezug auf die Beteiligung der Bürger im Salzlandkreis sowie geplante Forschungsvorhaben wollen Salzlandkreis und DLR eng zusammenarbeiten. Hier kann sich der Landrat vor allem weitere innovative Ansätze zur Daseinsvorsorge im Salzlandkreis und darüber hinaus vorstellen. Dafür stellte Markus Bauer auch Kontakt zu Prof. Dr. Markus Holz von der hiesigen Hochschule Anhalt her.



Kommentar schreiben

Kommentare: 0