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75 Jahre nach der Bodenreform: Themenschwerpunkt Landwirtschaft

Sinkende Erlöse, immer neue EU-Vorschriften und lange Dürreperioden erschweren den Landwirten seit Jahren die Arbeit. Ohne fortlaufende Produktion, ohne erfolgreiche Ernte droht vielen Höfen das Aus.


Von Kollektivierung bis zur Corona-Krise: Seit der Begründung der Bodenreform vor 75 Jahren wurden die Bauern im Sendegebiet vor die verschiedensten Herausforderungen gestellt. Von der Landwirtschaft damals und heute berichten Dokus am Mittwoch, 26. August und Sonntag, 30. August im MDR-Fernsehen sowie gebündelt abrufbar in der ARD Mediathek. Den Start macht "Ackern in der Krise - Bauern im Ausnahmezustand" am Mittwoch um 20.15 Uhr.

 

Sinkende Erlöse, immer neue EU-Vorschriften und lange Dürreperioden erschweren den Landwirten seit Jahren die Arbeit. Ohne fortlaufende Produktion, ohne erfolgreiche Ernte droht vielen Höfen das Aus. Dazu kommt die Corona-Krise. Die Dokumentation "Ackern in der Krise: Bauern im Ausnahmezustand" begleitet seit Beginn der Pandemie drei Landwirte in Mitteldeutschland: einen Hopfenbauern aus der Lausitz, einen Betreiber eines großen Spargel- und Erdbeerhofes in Thüringen sowie einen sächsischen Landwirt.

 

Alle drei sind, wie viele ihrer Kollegen, beim Anwerben von Arbeitskräften und dem Einkauf des Viehfutters auf die Hilfe der Nachbarländer angewiesen. Doch an den Grenzen zu Polen und Tschechien geht Ende März fast nichts mehr. Wie die Landwirte mit der schwierigen Situation umgehen, ist am Mittwoch (26. August) um 20.15 Uhr im MDR-Fernsehen zu sehen.

 

Das Sonntagabendprogramm im MDR-Fernsehen steht ganz im Zeichen der Bodenreform vor 75 Jahren und ihren Folgen. Bis heute sieht man vor allem aus der Luft einen gravierenden Unterschied zwischen Ost und West: Große zusammenhängende Felder prägen die Landwirtschaft in den fünf Ost-Bundesländern. Sie sind Resultat der weitreichenden Kollektivierung, die noch heute Auswirkungen auf die Landwirtschaft in der Region hat.

 

Ab 22.00 Uhr geht die "MDR Zeitreise" sowie im Anschluss um 22.30 Uhr die Dokumentation "Kleinbauern und Agrargenossen - Geschichten der ostdeutschen Landwirtschaft" auf Spurensuche. Was ist aus den gigantischen Mastanlagen geworden? Vor welchen Herausforderungen, und Problemen standen die Bauern damals? Und welche Rolle spielen die kollektivierten Felder heute in Zeiten von Klimawandel und Trockenheit?

 

Weitere Dokumentationen zum Themenschwerpunkt Landwirtschaft schließen sich an. Alle Dokumentationen und Beiträge werden gebündelt in der ARD Mediathek unter der Rubrik "Landwirtschaft - damals und heute" zu sehen sein.



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