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Betrugsversuch in Bernburg gescheitert

Am Donnerstagmorgen wurde eine 80-jährige Bernburgerin in betrügerischer Absicht angerufen. Die Frau begab sich daraufhin zur Sparkasse um dort eine Überweisung zu veranlassen. Der Mitarbeiter am Schalter riet der Frau diese Überweisung nicht auszulösen.


Am Donnerstagmorgen wurde eine 80-jährige Bernburgerin in betrügerischer Absicht angerufen. Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen meldete sich gegen 10:00 Uhr telefonisch eine Frau, welche vorgab, bei der Pfandanstalt Stuttgart zu arbeiten. Sie erklärte der 80-Jährigen, dass sie Schulden von 9750.-€ hat. Wenn sie den Grund wissen möchte, sollte sie bei einem Herrn Kuhn anrufen. Die Rentnerin wählte anschließend die Telefonnummer und es meldete sich ein Mann, der vorgab ein Dr. Mathias Kuhn zu sein.

 

Er erklärte der Rentnerin, dass sie die bestehenden Schulden auch außergerichtlich klären könnte. Sie müsste dazu nur einen Betrag von 3.9000.-€ an die übermittelte Kontonummer bezahlen und dann wäre die Sache erledigt. Später könnte e sich dann auch für sie einsetzen um das Geld wieder zurück zu erhalten. Die Frau begab sich daraufhin zur Sparkasse um dort eine Überweisung zu veranlassen. Der Mitarbeiter am Schalter riet der Frau diese Überweisung nicht auszulösen, das sie auf ein Konto in Großbritannien gehen würde und es sich sehr wahrscheinlich um einen Betrug handelt. Die Rentnerin folgte dem Vorschlag und begab sich anschließend zur Polizei um dort eine Strafanzeige zu erstatten.

 

Diese Betrugsmasche ist nicht neu, wird aber regelmäßig verändert und angepasst. Die Polizei rät von diesbezüglichen angeblich „außergerichtlichen Zahlungen“ ab. Die Mitarbeiter der Banken und Sparkassen werden zu solchen Betrugsmaschen regelmäßig geschult. Leider kommt es immer wieder vor, dass die Betrüger den späteren Opfern ganz gezielt einreden, dass sie dem Bankmitarbeiter nicht glauben sollen und niemanden von dem Anruf erzählen, da sonst die Vereinbarung nicht funktioniert und die Strafe höher wird.

 

Vertrauen sie bitte in solch einem Fall lieber dem Bankmitarbeiter, denn er möchte sie nur vor den Betrügern schützen. Ein gesundes Misstrauen gegenüber finanziellen Forderungen, welche telefonisch vereinbart sollte eigentlich jeder Bürger entwickeln. In Deutschland herrscht immer noch der Grundsatz, Verwaltung ist schriftlich! Daher werden solche Forderungen auch immer postalisch zugestellt.


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