· 

Massive Unwetterlage am Donnerstag

Quelle: WetterOnline
Quelle: WetterOnline

Am Donnerstag braut sich eine deftige Unwetterlage zusammen. Von Norditalien über die Alpen und den Südosten Deutschlands bis nach Tschechien und Polen drohen gewaltige Gewitter. Es herrscht sogar Tornadogefahr.


Am Donnerstag braut sich eine deftige Unwetterlage zusammen. Von Norditalien über die Alpen und den Südosten Deutschlands bis nach Tschechien und Polen drohen gewaltige Gewitter. Es herrscht sogar Tornadogefahr.

 

Extreme Wettererscheinungen möglich

 

Im Süden und Südosten Deutschlands kocht die Wetterküche bis zum Siedepunkt. Am Donnerstag entladen sich heftige Unwetter. Im Bereich der stärksten Gewitter kommt es zu extremen Wettererscheinungen in Form von sehr großem Hagel, Starkregen und schweren Sturmböen. Punktuell sind sogar Tornados möglich.

 

Björn Goldhausen, Pressesprecher und Meteorologe von WetterOnline, erklärt: „Verantwortlich an der Misere ist die jetzige Großwetterlage. Während über Südosteuropa eine Hitzewelle voll im Gange ist, ist es in West- und Mitteleuropa meist nur mäßig warm. Genau zwischen der Hitze und der kühleren Luft fühlen sich Schauer, Gewitter und Dauerregen so richtig wohl und drehen voll auf.“

 

Höhepunkt Donnerstag Nachmittag

 

„Schon in der Nacht zum Donnerstag sind besonders über der Schweiz viele Schauer und Gewitter unterwegs. Auch über Süddeutschland scheppert es örtlich, teils regnet es aber auch länger anhaltend. Ab den späten Vormittagsstunden bilden sich von Norditalien bis in den Südosten Bayerns teils heftige Gewitter mit Hagel, Starkregen und Sturm. Am Nachmittag legen die Gewitter dann so richtig los: Von Südostbayern und Österreich bis nach Tschechien ist die Unwettergefahr sehr hoch. Abends erreichen Blitz und Donner dann auch Polen“, erläutert Goldhausen. Punktuell sind sogar Tornados möglich.

 

Auch in der Nacht zum Freitag kracht es in einem breiten Streifen von der Schweiz bis nach Polen noch örtlich. Die Unwettergefahr nimmt aber langsam ab.

 

Starre Wetterlage verantwortlich

 

Auf die Frage, warum sich nun zum x-ten Mal so heftige Gewitter in denselben Gebieten entwickeln, antwortet der Meteorologe: „Dafür ist die in Stein gemeißelte Wetterlage verantwortlich. Während vom Mittelmeer über Osteuropa bis weit in den hohen Norden hoher Luftdruck das Sagen hat, fühlen sich die Tiefs über Westeuropa so richtig wohl. Und genau dazwischen verläuft der sogenannte Jetstream. Dieser ist ein Starkwindband in großer Höhe. Es trennt beständiges und warmes Sommerwetter im Süden von kühlem Juliwetter weiter nördlich.

 

Und genau dort auf der Trennlinie, also sozusagen zwischen den Stühlen, ist es warm und dann wieder wechselhaft. So haben jetzt zum Beispiel Teile Skandinaviens mit Spitzenwerten nahe 35 Grad eine historische Hitzewelle erlebt. Wer also nach dem Klimawandel schreit und diesen zwangsläufig mit Wärme und Hitze verbindet, der kann diese am Polarkreis finden.“

 

Ob das Wetter weitere Gewitter für uns bereithält, erfährt man auf www.wetteronline.de, mit der WetterOnline App oder durch einen Blick auf die neue Wetterstation wetteronline home, ausgezeichnet mit dem „German Design Award 2020“ und dem „German Innovation Award 2020“. Mit dem WetterOnline Skill für Amazon Alexa sowie der WetterOnline Action für den Google Assistant können Wetterinfos auch über die digitalen Helfer abgefragt werden.


Kommentar schreiben

Kommentare: 0