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Wie soll der Mobile Marktplatz im Salzlandkreis künftig heißen?

Kreisverwaltung startet Umfrage zu Versorgungsprojekt. Software-Firma entwickelt Programm für Plattform.


Ein knackiger Name ist mindestens genauso wichtig, wie die revolutionäre Idee dahinter. Deswegen bittet der Salzlandkreis um Unterstützung bei der Suche nach einer geeigneten Bezeichnung für die Plattform, die derzeit noch unter „Mobiler Marktpatz 4.0“ bekannt ist. Seit einigen Tagen läuft dazu eine Umfrage. Teilnehmen können Interessenten auf der Internetseite des Salzlandkreises.

 

Mit dem Projekt „Mobiler Marktplatz 4.0“ will der Salzlandkreis regionale Anbieter von Waren und Dienstleistungen sowie die Verbraucher näher zusammenbringen. Das soll über eine digitale Plattform gelingen, auf der Angebot und Nachfrage gebündelt werden. Die Ziele hinter dem vom Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung geförderten Projekts sind so notwendig wie erstrebenswert: die hiesige Wirtschaft stärken, die Versorgung der Bevölkerung mit Dingen des täglichen Bedarfs, insbesondere in kleineren Orten, erleichtern und Ressourcen schonen mit Blick auf die Klimaziele.

 

Landrat Markus Bauer sagt: „Mit diesem innovativen Projekt können wir dem Salzlandkreis als Wohn- und Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort neue Impulse verleihen.“ Er ist überzeugt, dass die Ansätze richtig sind. „Wir wissen nach unserer Analyse, dass die Bürgerinnen und Bürger Waren und Dienstleistungen aus der Region bevorzugen. Außerdem hat der Begriff Heimat während der Corona-Pandemie noch einmal eine ganz andere Bedeutung erlangt.“ Er spricht von einem smarten Ansatz, die bisher geschaffenen Werte im Salzlandkreis zu erhalten.

 

Mit „Marktplatz Salzlandkreis“  oder „Salzlandhelden“ liegen der Kreisverwaltung bereits erste Vorschläge für den späteren Namen vor. Die Teilnahme an der Umfrage ist noch bis zum 15. August möglich. Danach wird die Kreisverwaltung die Vorschläge bewerten. „Wir suchen eine Bezeichnung, die das Potenzial hat, in den Köpfen unserer Bürgerinnen und Bürger mindestens ebenso präsent zu sein wie die der global agierenden Internetkonzerne“, sagt der Landrat.

 

Neben dem neuen Namen arbeitet die Kreisverwaltung mittlerweile auch an einem Programm, mit dessen Hilfe das Modellvorhaben Realität werden soll. Damit beauftragt wurde nach einer Ausschreibung eine Software-Firma. Dirk Helbig, Stabsstellenleiter für Digitalisierung und Innovationen, erklärt, dass die Kreisverwaltung weiterhin einen Betreiber für die Plattform sucht.  „Wir zeigen mit der Unterstützung des Bundes neue Wege auf, um der oft unbefriedigenden Versorgung in den Dörfern entgegenzuwirken. Wir vernetzen dabei die Akteure in der Region und schaffen so Mehrwerte.“

 

Hier geht es zur Umfrage


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