Sanierung des Fortschritt, Kaffeebetreiber gesucht

Die Bernburger Wohnstätten GmbH investiert rund 2 Mio. Euro in das Gebäudeensemble "Fortschritt", hier entstehen neu sanierte Wohnungen bis 116 qm, Terrasse für Mieter und Besucher auf Grünfläche geplant.



Im Oktober vergangenen Jahres begannen die Sanierungsmaßnahmen am Gebäudeensemble "Fortschritt" in Bernburg. Nun sind bereits die Fußbodenleger in den ersten Wohnungen und die ersten Bauabnahmen stehen in den kommenden Wochen bevor. Zum Jahresende werden die Hallesche Straße 107 und 109 bereits in die Vermietung gehen, die 105 folgt im Februar. Ursprünglich war die Fertigstellung erst für Mitte 2022 geplant.

 

Insgesamt entstehen 10 Wohnungseinheiten zwischen 60 - 165 qm, die Kaltmiete beträgt zwischen 7,00 - 7,60 Euro. Die Nachfrage nach großen Wohnungen steigt, deshalb wurden aus vier kleine Wohnungen zwei große Wohnungen gemacht. Nicht nur in den Wohnungen ist alles neu, einschließlich Bäder und Balkonen, sondern auch die Dächer, Fenster und Fassaden.

 

Und Bewerben lohnt sich noch, so Holger Köhncke, Chef der BWG. In der Regel bleiben von den ersten drei Bewerbern nur einer übrig.

 

Im gewerblichen Bereich bleibt die Filiale "Fortschritt" der Salzlandsparkasse bestehen, der Fleischer "Flepro" zieht in den ehemaligen Friseursalon. Bleibt eine neu sanierte 150 qm Gewerbefläche, für welche sich die Bernburger Wohnstättengesellschaft ein Kaffee wünscht.

 

Dazu wurde ein junges Team beauftragt, Existenzgründer für diesen Standort zu finden. Unterstützt wird dieses Projekt "Raumwandel" beispielsweise durch 6 Monate Mietfreiheit und einen Energie-Gutschein der Stadtwerke Bernburg. Im Außenbereich ist eine Terrasse für Anwohner und Gäste geplant, die hier ein Eis, Kuchen oder Kaffee trinken wollen. Für Kinder sollen ein paar Spielgeräte aufgestellt werden.

 

Fast der gesamte Bereich Johann-Rust-Straße und Antoinetten-Straße gehört zur BWG, im gesamten Bereich gibt es keinen Treffpunkt und kein Kaffee. Deshalb gehört für Köhncke ein gemütlicher Anlaufpunkt mit Grünfläche, Terrasse, Spielplatz und Kaffee einfach zur Grundversorgung. Ein Gastronomiebetrieb sein aber nicht vorstellbar.

 

Für den Umzug von REWE aus der Kustrenaer Straße im Oktober sieht der Chef der BWG das Prinzip Hoffnung. Hoffnung auf einen neuen Frischemarkt und kein Diskounter. Bisher gibt es nur ein Gerücht, das Norma in den REWE einziehen will, dies ist allerdings nicht bestätigt.


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