Aktionstag "#MenschaufmRad – Sicher zur Schule"

Die Polizei des Salzlandkreises beteiligte sich am Dienstag wie angekündigt am Aktionstag "#MenschaufmRad – Sicher zur Schule". Im Mittelpunkt des Aktionstages standen neben Verkehrsüberwachungsmaßnahmen vor allem präventive Botschaften rund um die Radverkehrssicherheit.

Die Polizei des Salzlandkreises beteiligte sich am Dienstag wie angekündigt am Aktionstag "#MenschaufmRad – Sicher zur Schule". Im Mittelpunkt des Aktionstages standen neben Verkehrsüberwachungsmaßnahmen vor allem präventive Botschaften rund um die Radverkehrssicherheit.

Wie der Titel der Kampagne schon verlauten lässt, ging es um die Sicherheit von Radfahrern im Straßenverkehr, vor allem in der Nähe von Schulen. Die Aktionen richten sich vor dem Hintergrund eines ganzheitlichen Ansatzes an die Radfahrenden selbst, aber auch an alle anderen Verkehrsteilnehmer.

Radfahrende gehören zu den am stärksten gefährdeten Verkehrsteilnehmern; Unfälle mit Beteiligung von Radfahrern haben sehr oft schwere und schwerste Folgen.

Im Jahr 2020 kam es im Land Sachsen-Anhalt zu 2854 Verkehrsunfällen mit Radfahrenden, 2146 davon mit Personenschaden, 436 sogar mit schweren Personenschaden, 15 Radfahrende wurden getötet. Die Hälfte der Verkehrsunfälle mit Radfahrenden wurde von diesen selbst verursacht. Hauptunfallursache war die falsche Straßenbenutzung.

Die Verkehrsteilnehmer sollten vor allem durch präventive Maßnahmen auf die Hauptunfallursachen aufmerksam gemacht und zudem zu einer höheren Regeltreue und Achtsamkeit angehalten werden. Im Rahmen der Kontrollmaßnahmen erfolgten so neben den erforderlichen Sanktionen auch Beratungs- und Präventionsgespräche, in denen es neben der sicheren und verantwortungsbewussten Teilnahme am Straßenverkehr auch um die Sicherung des Fahrrades gegen Diebstahl ging.

In allen größeren Städten des Landkreises wurden stationäre und mobile Verkehrskontrolle durchgeführt, die dabei durchgeführten Maßnahmen werden wie folgt stichpunktartig dargestellt:

Anzahl der durchgeführten Kontrollen, insgesamt: 213 Fahrzeuge

Fahrräder: 153

Pedelecs: 1

E-Bikes: 3

PKW: 47

Krad: 9

Anzahl der geahndeten Verstöße, insgesamt: 50 Verwarngelder und 1 Straftat (Verstoß Pflichtversicherung):

davon Radfahrende: 32

davon technischer Zustand (Beleuchtung, usw.): 16

davon Ablenkung ( z.B. Handy, Kopfhörer, usw.) 4

davon sonstige verkehrsrechtliche Verstöße: 12