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Eduard Prinz von Anhalt übernimmt Schirmherrschaft für SOS-Kinderdorf

Voller Stolz und Freude übernimmt Eduard Prinz von Anhalt die Schirmherrschaft für das SOS-Kinderdorf Sachsen-Anhalt in Bernburg.


Voller Stolz und Freude übernimmt Prinz Eduard von Anhalt die Schirmherrschaft für das SOS-Kinderdorf Sachsen-Anhalt in Bernburg.

 

,,Was uns verbindet, sind die Kinder und die Bedürftigkeit von Kindern, die Liebe und Aufmerksamkeit brauchen", sagte der Prinz in der letzten Woche in Ballenstedt. Geboren ist der Eduard Prinz von Anhalt als Sohn des Herzogs von Anhalt in Ballenstedt und lebte dort bis zu seinem vierten Lebensjahr. Das Schloss Ballenstedt sofort Parallelen zu Bernburg, war das Schloss in Ballenstedt doch einst Sommerresidenz des Herzogs.

 

,,Ich sehe das auf eine Art liebevolle Verpflichtung, mich heute für Menschen, für Menschen der Zukunft, als Zeitzeuge einer sehr schwierigen Kindheit, diese Schirmherrschaft zu übernehmen und das voller Stolz und Freude."

 

Auch der ,,Askanische Hausorden Albrecht der Bär" will künftig schutzbedürftigen Kindern Werte vermitteln und eine Heimat, welche die Kinder im SOS-Kinderdorf in Bernburg finden, unterstützen.

 

 

Marion Stellfeld, Leiterin des SOS-Kinderdorfes in Bernburg: "Wir sind Stolz und bedanken uns sehr, nun einen Prinzen zum Anfassen zu haben."

 

,,Ich fühle mich sehr geehrt und auch besonders bewegt, erzählt Eduard Prinz von Anhalt, der in Kürze seinen 80. Geburtstag feiert. Mit Tränen in den Augen schildert er, wie er damals vor den Nazis fliehen musste. Meine Kindheit war in Kriegszeiten sehr kompliziert, deshalb auch meine sehr starke Affinität und das Verständnis für SOS und die Problematik, die diese Kinder haben, die ich selber hatte. Es ist gut, eine Lösung zu finden, denn nichts ist wichtiger, als in der Kindheit für's Erwachsenwerden richtig vorbereitet zu werden." Keine ganz starke Verbindung und deshalb sage ich ja, ich mache das gern!

 

Das SOS Kinderdorf in Bernburg will in der Nienburger Straße 19, den meisten Bernburgern bekannt als ehemaliges Institut für Lehrerbildung, mehrere Millionen Euro für Sanierungs- und Umbaumaßnahmen investieren.

 

Die jetzige Verwaltung sowie das Kaffee Pusteblume werden von der Nienburger Straße 20 in das neue Gebäude ziehen. Außerdem werden Wohngruppen für Kinder im Alter von 0 - 8 Jahren und Wohngruppen für Jugendliche im Alter von 8 - 16 Jahre entstehen. Außerdem sollen Wohnungen für die Unterstützung von Jugendlichen entstehen, welchen auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit bis zur Volljährigkeit betreut werden. Insgesamt sollen 20 - 25 Kinder und Jugendliche hier ein Zuhause finden.

 


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