Regierungsgebäude soll prunkvolles Ärztehaus werden

Aus dem Sanierungskonzept soll ein Nutzungskonzept entstehen, in welchem die Nutzung des Gebäudes als Ärztehaus mit 140 qm  großer Dachgeschosswohnung und 40 qm Terrasse sowie zwei kleine Praxen oder Geschäfte mit Schaufenster im Erdgeschoss vor sieht.


Nach mehrjähriger Bauzeit fiel Anfang des Jahres die Rüstung des ehemaligen Regierungsgebäude. Die Stadt Bernburg hat seit 2019 insgesamt 1,72 Mio. Euro für ein neues Dach, Schwamm- und Taubenkotbeseitigung sowie Sicherungsmaßnahmen in das 1745 errichtete Gebäude investiert. Das denkmalgeschützte Gebäude wurde nun an die Bernburger Wohnstätten GmbH verkauft. Diese will das 1745 errichtete Gebäude Markt 28 weiter sanieren und wieder Nutzbar machen.
Aus dem Sanierungskonzept soll ein Nutzungskonzept entstehen, in welchem die Nutzung des Gebäudes als Ärztehaus mit 140 qm  großer Dachgeschosswohnung und 40 qm Terrasse sowie zwei kleine Praxen oder Geschäfte mit Schaufenster im Erdgeschoss vor sieht. Auch die historischen Balkone könnten durch moderne Elemente ersetzt werden, doch dies setzt eine endgültige Nutzung voraus.

Zuletzt waren in dem ehemaligen Regierungsgebäude Arztpraxen untergebracht. Jetzt hofft die Stadt Bernburg auf einen privaten Investor. Das Dachgeschoß verfügt über rund 140 qm Nutzugsfläche sowie eine 40 qm große Terrasse mit einem fantastischen Blick über die Saale zur Alten Bibel. So gewaltig das Gebäude von Außen wirkt, innen gibt es viele Wände bis einer Stärke von einem Meter sowie ein gewaltiges Treppenhaus. Die Nutzungsfläche pro Etage sind nur rund 2 mal 80 Quadratmeter.

Das Regierungsgebäude im Wandel der Zeit

 

Im Jahr 1745 im barocken Stil als Regierungsgebäude des Fürstentum Anhalt-Bernburg sowie als Landesarchiv und Landesbibliothek erbaut. Zwischen 1849 und 1863 diente das Gebäude als Sitz des fürstlichen Stadt- und Landgerichtes und später ab 1885 als Post-, Oberbergamt und Forstinspektion. 1985 erfolgte die Umnutzung zum Ärztehaus und Verwaltungsgebäude mit entsprechenden Innenausbau. Bis zum Jahr 2016 diente das Gebäude somit überwiegend der gewerblichen Nutzung.


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