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Aktuelle Polizeimeldungen Salzlandkreis

Hier lesen Sie die aktuellen Polizeimeldungen aus dem Salzlandkreis, herausgegeben durch das Salzlandrevier in Bernburg.


Barby (Diebstahl von Katalysatoren)

Am Freitag hatte ein 53-jähriger Bewohner der Lindenallee die Intention, seinen abgemeldeten PKW Mercedes zu verkaufen. Hierzu hatte er einen Termin mit drei Personen vereinbart, welche ihr Interesse am Kauf äußerten. Er stellte nach dem Treffen fest, dass an dem PKW der Katalysator abgebaut wurde. Vor dem Treffen war dieser noch am PKW.

Bei den Personen soll es sich augenscheinlich um ausländische Personen gehandelt haben, welche mit einem dunkelblauen Opel Corsa mit den Kennzeichenfragment HZ-O unterwegs gewesen sind.

Hinweise zur Tat, den vermeintlichen Tätern oder dem mitgeführten PKW nimmt die Polizei des Salzlandkreises, gern auch telefonisch unter 03471-3790, entgegen.

 

Calbe (Fahren ohne Fahrerlaubnis)

Am Freitagnachmittag wurde bekannt, dass ein Fahrzeugführer eines PKW VW eine auffällige Fahrweise aufweist. Bei der Überprüfung der Halteranschrift konnte der besagte PKW gerade beim Einparkvorgang festgestellt und der Fahrzeugführer einer Kontrolle unterzogen werden. Der 18-jährige Ukrainer konnte keine Fahrerlaubnis vorzeigen und auch eine Abfrage in den polizeilichen Auskunftssystemen verlief negativ. Beeinträchtigungen der Fahruntüchtigkeit konnten nicht festgestellt werden. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.

 

Schackstedt/ Alsleben (Einbruchsdiebstahl mit Folgen)

Durch den Betreiber eines landwirtschaftlichen Betriebes im Bernburger Weg in Schackstedt wird in der Nacht von Freitag zu Samstag der gegenwärtige Einbruch auf das Firmengelände bekannt. Der Hinweisgeber kann auf der Videoüberwachung zwei Personen feststellen, welche die Tankdeckel der dortigen Traktoren öffnen. Während der Anfahrt können die Beamten auf einem nahegelegenen Feldweg einen Lichtschein wahrnehmen. Hier konnte ein blauer PKW VW festgestellt werden, welcher beim Erblicken des Funkstreifenwagens auf diesen zufuhr, um die Flucht zu ergreifen. Hierbei kam es durch die Beschaffenheit des Feldweges zur seitlichen Kollision beider Fahrzeuge, wobei Sachschaden entstand. Der PKW VW setzte seine Flucht trotz dessen mit überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Alsleben fort. Zwischen den Ortslagen Alsleben und Mukrena kam der PKW kurz nach der dortigen Saalebrücke in einer Linkskurve auf Grund der überhöhten Geschwindigkeit nach rechts von der Fahrbahn ab und stürzte eine Böschung ca. 3 Meter hinab. Der 45-jährige tschechische Fahrzeugführer konnte sich schwerverletzt eigenständig aus dem PKW befreien und musste im Anschluss in einer umliegenden Klinik ambulant behandelt werden. Der 46-jährige tschechische Beifahrer wurde im PKW eingeklemmt und musste mit Hilfe der Feuerwehr befreit werden. Er wurde mit schweren Verletzungen mittels Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Halle geflogen. Am PKW VW entstand durch den Verkehrsunfall wirtschaftlicher Totalschaden. Durch eine Abfrage in den polizeilichen Auskunftssystemen wurde bekannt, dass für diesen kein aktiver Versicherungsschutz mehr bestand. Die angebrachten Kennzeichen standen zur Fahndung, im PKW befanden sich mehrere leere Benzinkanister sowie diverses Einbruchswerkzeug. Der PKW wurde durch ein nahegelegenes Abschleppunternehmen zur weiteren kriminaltechnischen Untersuchung sichergestellt. Gegen den Fahrzeugführer lag von der Staatsanwaltschaft Leipzig ein offener Haftbefehl vor. Er war des Weiteren nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis.

Bei einer Inaugenscheinnahme des Tatortes wurde bekannt, dass durch die Beschuldigten das Vorhängeschloss des Betriebes gewaltsam geöffnet wurde. Im Anschluss öffneten sie, ohne Anwendung von Gewalt oder der Zuhilfenahme von Werkzeugen, die Tankdeckel von mehreren Traktoren. Es kam zu keinen Entwendungen.

Nach Entlassung aus den jeweiligen Kliniken wurden bei beiden Personen nach sachleitender Entscheidung der zuständigen Staatsanwaltschaft Vernehmungen im Beisein eines Dolmetschers sowie alle notwendigen erkennungsdienstlichen Maßnahmen durchgeführt. Der Fahrzeugführer wurde im Anschluss auf Grund des bestehenden Haftbefehls einer Justizvollzugsanstalt zugeführt, der Beifahrer wurde nach Benennung eines Zustellungsbevollmächtigten aus der polizeilichen Maßnahme entlassen. Es wurden diverse Ermittlungsverfahren eingeleitet.

 

Schönebeck (Täterfeststellung nach Einbruchsdiebstahl)

Am Samstagabend wurde durch einen Einwohner der Straße der Jugend bekannt, dass dieser von seinem Balkon aus beobachten konnte, wie sich drei augenscheinlich jugendliche Personen Zugang zu den Kellerräumen des benachbarten Mehrfamilienhauses verschafften. Hier wurde durch die drei Personen versucht, ein Fahrrad zu entwenden, jedoch wurden sie durch die Hausbewohner überrascht. Zwei augenscheinlich männliche Jugendliche konnten fliehen, jedoch eine 15-jährige Jugendliche den eingetroffenen Beamten übergeben werden. Bei einer Überprüfung wurde bekannt, dass diese aus einer Wohneinrichtung in Schönebeck abgängig ist und als vermisst galt. Nach Durchführung einer erkennungsdienstlichen Behandlung wurde diese den dortigen Betreuer übergeben. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.

 

Schönebeck (Vandalismus)

Am Sonntagmorgen wurde durch Passanten bekannt, dass unbekannte Täterschaft mehrere Sachbeschädigungen im Baustellenbereich der Steinstraße verübten. Bei einer Überprüfung konnte festgestellt werden, dass das mobile Ampelsystem sowie eine Leitbake auf den Gehweg geworfen wurden. Hierbei entstand an beiden Gegenständen Sachschaden in bislang unbekannter Höhe. Ein Verantwortlicher der Baustelle kam vor Ort, um die Sicherung zu übernehmen. Zudem konnte im Nahbereich ein Anhänger festgestellt werden, welcher durch unbekannte Täterschaft auf den dortigen Kreuzungsbereich geschoben wurde. Durch die Beamten wurde dieser wieder an seinen ursprünglichen Abstellort geschoben.

Zudem wurde im Verlauf des Mittags bekannt, dass unbekannte Täterschaft in der Johannes-R.-Becher-Straße von insgesamt sechs abgeparkten PKWs die Außenspiegel abgetreten haben. Die Fahrzeughalter wurden informiert. Es wurden jeweils Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Hinweise zur Tat oder den vermeintlichen Tätern nimmt die Polizei des Salzlandkreises, gern auch telefonisch unter 03471-3790, entgegen.

 


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